Erste Hilfe beim Hund

Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Termin buchen Facebook-f Instagram Erste Hilfe leisten Was muss ich beachten? Erste Hilfe – Die eigene Sicherheit Auch wenn eine Situation schnelles Handeln erfordern sollte, ist niemandem geholfen, wenn ihr euch dabei in Gefahr begebt. Vor allem in Bezug auf Erste-Hilfe-Maßnahmen an Tieren dürfen wir nie vergessen, dass diese sich durchaus wehren könnten. Ich konnte einmal vor einigen Jahren eine gefährliche Einfangaktion auf einer Autobahn beobachten. Ein paar Ponies waren bei einem Gewitter von einem nahe gelegenen Hof ausgebrochen und liefen in Panik über die Autobahn. Durch die mittlerweile stehenden Autos hindurch konnte ich sehen, wie ein Mann vergebens versuchte, eines der Ponies im Vorbeilaufen am Halfter zu greifen. In seiner Verzweiflung stellte er sich mit ausgestreckten Armen vor das Pferd, um es zum Halten zu bewegen. Nur der beherzte Griff einer Frau neben ihm, rettete ihn vermutlich vor einem Krankenhausaufenthalt – denn das Pony wäre stumpf durch ihn hindurch gerannt. Nun liegt das natürlich nicht an der bösartigen Natur von Kleinpferden, sondern daran dass das Tier in Panik war. Ebenso kann es bei Hunden und Katzen passieren, dass Schmerzen, Angst und das körperliche Bedrängen aggressives Abwehrverhalten auslösen. Das können fremde aber auch unsere eigenen Tiere sein. Behaltet das jederzeit im Hinterkopf! Im Notfall kann man versuchen dem vorzubeugen: Bei Katzen mit Hilfsmitteln wie Decken, dicken Handschuhen oder einer Jacke. Bei Hunden mit einer Maulschlaufe, einem Maulkorb oder wenn beides nicht vorhanden ist, einem Tuch (bspw. einem Dreieckstuch oder einem Halstuch).   Wie ihr ein Tuch schnell zur Maulschlaufe umfunktionieren könnt: nehmt das Tuch und legt es zu einem Dreieck zusammen dreht das Tuch von der Längsseite zusammen legt das zusammengelegte Tuch über die Schnauze des Hundes überkreuzt die Enden unter dem Kinn des Hundes führt die Enden nun am Hals vorbei und knotet sie hinter dem Kopf zusammen Wichtig: Das Tuch sollte so fest sein, dass der Hund euch nicht beißen, aber noch atmen kann! Entfernt das Tuch wieder, sobald möglich. VITALFUNKTIONEN Wenn wir unserem oder einem fremden Hund helfen wollen, müssen wir zuerst wissen, wie die Vorgänge in einem gesunden Hund aussehen. Die Atmung Im Ruhezustand beträgt die Atemfrequenz eines Hundes durchschnittlich 14 – 30 Atemzüge pro Minute. Kleine Hunde atmen in der Regel schneller als große Hunde. Hecheln ist damit nicht gemeint! Im Stresszustand kann die Atemfrequenz des Hundes deutlich steigen. Die Atemzüge am Hund kann man zählen, indem man die Bewegungen des Brustkorbs beobachtet oder das Ohr an den Brustkorb des Hundes legt. Wenn absolute Unsicherheit besteht, OB der Hund atmet, kann man das an der Nase oder am geöffneten Fang prüfen. Hierbei kann die eigene Hand oder ein kleiner Spiegel helfen.   Der Puls Der Puls eines Hundes beträgt im Ruhezustand 80 – 120 Herzschläge pro Minute. Kleine Hunde haben einen schnelleren Herzschlag als große Hunde. Der Puls kann im Innenschenkel gemessen werden. Greift man von vorn an den Innenschenkel und stoppt vor dem Oberschenkelknochen, kann man die Arteria femoralis pulsieren spüren. Ich habe euch das an Miras Bein kurz versucht, zu veranschaulichen  Die Körpertemperatur Die Normaltemperatur des Hundes liegt bei 37,5 bis 39,5°C. Sie wird rektal gemessen. Die Temperatur kann durch Stress nach oben schwanken. Im Zweifel sollte in Ruhephasen noch einmal nachgemessen werden. Die kapillare Füllzeit Oder auch: KFZ. Die Prüfung der KFZ gehört zur Allgemeinuntersuchung und dient der Bestimmung des Kreislaufzustandes. Kapillaren sind die kleinsten Blutgefäße. An einer unpigmentierten Stelle wird Druck ausgeübt. Gemessen wird dann die Zeit nach Wegnahme des Drucks, wie lang die Haut benötigt, um wieder rosig zu werden (die Kapillaren wieder vollständig durchblutet sind). Diese Zeit sollte für Hunde und Katzen unter 2 Sekunden liegen. Probiert es bei eurem Hund aus! Könnt ihr den Puls am Oberschenkel fühlen? Welchen Puls hat euer Hund? Der Schock Ob es sich um die allergische Reaktion auf einen Insektenstich handelt oder die Folgen eines schweren Unfalls: Wenn der Schock eintritt, müssen wir schnell handeln. Wie verändern sich die Vitalwerte, wenn sich ein Tier im Schockzustand befindet? Die Atmung ist schnell und flach. Statt der 14-30 Atemzüge pro Minute geht die normale Atmung nun sehr viel schneller. Messen könnt ihr das mit einer Hand am Brustkorb, sollte hier aber auch gut zu erkennen sein.Der Puls ist deutlich schneller und gleichzeitig schwächer. Statt der 80 – 120 Schläge pro Minute rast der Puls nun, die einzelnen Wellen sind deutlich schwächer.Die Schleimhäute sind nicht mehr rosa, sondern blass. Die schlechte Durchblutung durch die schwachen Puls macht sich auch hier deutlich.Die Körpertemperatur sinkt deutlich, auf 37 °C und darunter.Wie reagiere ich, wenn sich mein Tier im Schockzustand befindet?Macht euch SOFORT auf den Weg zur nächsten Tierarztpraxis oder Tierklinik. Solltet ihr in eurer Umgebung einen verfügbarem Tiernotdienst leben, ruft dort unverzüglich an. In der Zwischenzeit: Seitenlage, möglichst auf der rechten Körperseite (um dem Herzen dem meisten Freiraum zu geben). Die hintere Körperhälfte kann auch gern etwas erhöht liegen.Der Kopf sollte nicht abgeknickt sein, streckt den Hals, damit euer Tier besser Luft bekommt.Ein weiteres Auskühlen sollte durch warme Decken verhindert werden.Blutungen nach aller Möglichkeit umgehend stoppen. Druckverbände, Verbände, sterile Kompressen sollten euch dabei helfen können.Notiz am Rande: Ein Tier kann im Falle eines Notfalls nicht operiert werden, solang es sich im Schockzustand befindet. In der Klinik würde zunächst der Schock versorgt werden, bevor das eigentliche Problem operativ versorgt werden kann (bspw. bei Magendrehung). Der Hitzschlag Hitzschlag ist eine Folge der Hyperthermie (Überhitzung). Sie entwickelt sich an warmen Tagen, wenn der Hund durch Hecheln die Körpertemperatur nicht mehr ausreichend regulieren kann. Zunächst kommt es zu starken Stresssymptomen. Hunde beginnen extrem schnell zu hecheln, sind weiterhin ansprechbar, sowie steh- und gehfähig. Steigt die Körpertemperatur weiterhin, kommt es zur Erschöpfung. Der Hund wird schwächer, gerät nicht selten ins Wanken und könnte auch zusammenbrechen. Wir der Körper nicht abgekühlt, folgt der Hitzschlag. Die Körpertemperatur steigt auf über 40°C. Das Herz-Kreislauf-System kann zusammenbrechen, Gehirn

Die verrückte Welt der Hundegeschirre

Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Termin buchen Facebook-f Instagram Die verrückte Welt der Hundegeschirre Worauf sollten wir bei der Auswahl eines Geschirrs achten? Geschirr gleich Geschirr? Führgeschirre, Step-In-Geschirr, Zuggeschirre, Sicherheitsgeschirr, Sattelgeschirr – die Auswahl an Hundegeschirren für diverse Zwecke ist riesig. Aber sollten wir uns bei unserer Auswahl nur auf schickes Aussehen konzentrieren oder noch mehr? Natürlich gibt es mehr zu beachten, als Muster und Farbe des Hundegeschirrs. Früher haben Hunde meist nur für spezielle Aufgaben (etwa um Karren zu ziehen) Geschirre getragen. Heute werden Hunde meistens am Geschirr spazieren geführt, seltener sind Geschirre für bestimmte Zwecke wie Ziehen oder Trailen. Manche führen ihre Hunde ausschließlich am Halsband, andere halten das Halsband für Tierquälerei und führen ausschließlich am Geschirr. Das Argument, welches dabei häufig genutzt wird, ist, dass das Geschirr im Gegensatz zum Halsband für den Hund gesünder wäre. Was ist aber, wenn ein Geschirr jahrelang falsch getragen wird oder meinen Hund einschränkt? Worauf sollten wir achten? Gehen wir zuerst auf die Kernpunkte ein, auf die man bei einem Geschirr grundsätzlich achten sollte. Ich spreche hier pauschal vom Normalo-Couch-Haushund ohne besondere Beschwerden oder Aufgaben. Das lässt sich natürlich nicht auf jeden Hund 1:1 anwenden. 1. Sitz des Brustgurtes Um einwirkende Kräfte möglichst gleichmäßig und schonend zu verteilen, sollte der Brustgurt des Geschirrs mittig über dem Rippenbogen aufliegen. Er sollte nicht locker sein und auch nicht einschnüren. Er sollte nicht auf den letzten Rippen liegen, aber auch nicht direkt hinter dem Ellenbogen. 2. Scheuern in der Achsel Sitzt der Brustgurt direkt hinter den Vorderbeinen, kommt es auf Dauer zu unangenehmen Scheuerstellen hinter dem Ellenbogen. Neben dem Punkt, dass das für den Hund unangenehm ist, könnten sich die Stellen auch entzünden. 3. Schulterfreiheit Um sich entspannt im Geschirr bewegen zu können, sollte die Schulterbewegung des Hundes nicht eingeschränkt werden.   In manchen Fällen lässt es sich leider nicht komplett vermeiden, wenn wir auf die Arbeit von Blindenführhunden oder Rettungshunden gucken. Warum ist die Schulterfreiheit wichtig? Im Video von @dutchie.daemon könnt ihr wunderbar sehen, welchen Unterschied eine blockierte Schulter gegenüber einer freien Schulter im Bewegungsablauf macht. https://www.youtube.com/watch?v=Dc8tHqIZJC4&t Das Führgeschirr Das meistgenutzte Geschirr bei unseren Hunden. Es ist das Alltagsgeschirr, manchmal auch gleichzeitig das Geschirr zum Autofahren und wird tagtäglich genutzt. Es besteht aus einem Brust- und einem Rückensteg und einem Hals- und einem Brustring. Das Sicherheitsgeschirr Die erweiterte Form des Führgeschirrs für unsichere oder ängstliche Hunde ist das Sicherheitsgeschirr. Es erweitert das Führgeschirr um einen längeren Rückensteg und einen weiteren Bauchgurt, der ein Herausschlüpfen aus dem Geschirr vermeiden soll. Das Zuggeschirr Die ganz spezielle Form für die Sportler unter uns: Das Zuggeschirr. Ob X-Back, H-Back oder Safety, ob für Canicross, Bikejöring, Skijöring oder Gewichte ziehen: Die Latte an verschiedenen Zuggeschirren ist ewig lang. Entsprechend umfangreich und speziell ist das Thema, welches hier den Rahmen sprengen würde. Wenn ihr mit eurem Hund in den Zugsport einsteigen wollt, kauft nicht einfach irgendein Zuggeschirr. Lasst euch von erfahrenen Sportlern oder eurem Trainer dazu beraten, denn die erhöhte Belastung auf den Körper des Hundes erfordert noch ein viel genaueres Auge, als beim Kauf eines Alltagsgeschirrs. Das Step-In-Geschirr Das Geschirr der kleinen Hunde. Dabei sehr prominent sind Modelle aus breitem, weichen Stoff und aus Gurten. Diese Geschirrart wird meistens bei kleineren Hunden verwendet. Es wird gern damit geworben, dass das Geschirr für kopfscheue Hunde perfekt sei. Es wird von unten angezogen, indem der Hund mit seinen Pfoten in die Löcher steigt und das Geschirr auf dem Rücken geschlossen wird. Durch die Bauart ergibt sich bereits das erste Problem: Das Step-In-Geschirr liegt direkt hinter dem Ellenbogen an, um dem Geschirr seinen Halt zu geben. Die Achsel dient im Grunde als Gegenzug zur Schnalle am Rücken. Es kann zu Scheuerstellen im Achselbereich kommen. Einige der Gurtvarianten ziehen außerdem mit den vorderen Gurten direkt über die Schulter und blockieren diese zusätzlich. Das Norwegergeschirr Norwegergeschirre zeichnen sich durch einen quer vor den Schultern verlaufenden Brustgurt ab. Sie werden damit beworben, dass sie sich leicht anziehen lassen und den Hund nicht durch einen durch den Beinen verlaufenden Gurt stören. Außerdem sollen sie weniger Belastung für die Rückenmuskulatur darstellen. Ist dem wirklich so? Schauen wir nochmal auf die Anatomie des Hundes und wo das Norwegergeschirr liegt. Es hat einen Gurt, der rund um die Brust verläuft. Der Quergurt verläuft direkt über dem Schultergelenk und dem Schulterblatt. Das bedeutet, dass der Hund in der Vorwärtsbewegung gegen den Quergurt arbeiten muss. Muskulatur, die für die Streckung der Schulter und für die Vorwärtsführung der Vordergliedmaße zuständig ist, muss bei jedem Schritt gegen den Gurt arbeiten, als es bei einer freien Bewegung der Fall ist. Das ist, als ob ihr euch beim Spaziergang ein dickes Gummiband um die Schultern bindet. Die Folge ist eine verkrampfte (hypertone) Schultermuskulatur. Hat die Muskulatur keine Möglichkeit mehr sich zu entspannen, beginnt der Kreislauf. Der Stoffwechsel in den Muskeln wird beeinträchtigt, die Verkrampfung löst sich nicht mehr vollständig und sorgt zusehends für Schmerzen, die der Hund anderweitig kompensieren muss. Das ist auch schon die ganze Geschichte. Das Sattelgeschirr Das Sattelgeschirr ist eine Sonderform des Norwegergeschirrs. Die populärsten von ihnen sind wohl die JULIUS K9 Geschirre, die es in vielen verschiedenen Formen und Farben gibt, manchmal auch mit Klettschildchen mit lustigen Namen oder Sprüchen drauf. Vom Grundaufbau her unterscheidet es sich nicht zum Norwegergeschirr. Dem der sich tiefer mit der Materie beschäftigen möchte, empfehle ich das Buch “Hunde in Bewegung” von Martin S. Fischer und Dr. Karin E. Lilje. Der Inhalt basiert auf einer Studie mit über 300 Hunden aus 32 verschiedenen Rassen und beschäftigt sich auch mit dem Thema Geschirre und Schulterfreiheit beim Hund. Das Dreibeingeschirr Dreibeingeschirre unterscheiden sich nicht allzu sehr von den Führ- oder Sicherheitsgeschirren. Fehlt eurem Hund eine der Hintergliedmaßen, könnt ihr ihn mit einem zusätzlichen Bauchgurt und extra gepolstertem Bruststeg unterstützen. Solche Geschirre besitzen häufig auch einen weiteren Griff am hinteren Ende, um den Hund

MYTHEN DER HUNDEWELT: Hüftdysplasie entsteht durch industriell hergestelltes Hundefutter

Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Termin buchen Facebook-f Instagram Mythen der Hundewelt: Hüftdysplasie entsteht durch industriell hergestelltes Hundefutter Entsteht Hüftdysplasie beim Hund durch industriell hergestelltes Hundefutter? Wie viele von euch auch, bin ich in der Social Media Welt in der ein oder anderen Gruppe unterwegs. Eine dieser Gruppen steht dem Austausch unter Hundehaltern mit durch Hüftdysplasie erkrankten Hunden zur Verfügung. Hier werden Hundehalter, die gerade die Diagnose frisch erhalten haben, aufgefangen und mit Informationen gefüttert. Wie in solchen Gruppen üblich, liest man manchmal aber auch weniger hilfreiche Informationen. Eine davon lese ich erschreckend häufig. Wir haben die folgende Situation: Die Besitzerin eines Labradors aus der Zuchtlinie meldet sich niedergeschlagen in der Gruppe, da bei ihrem Hund mit einem Jahr eine mittelschwere Hüftdysplasie festgestellt wurde. Sie hat bereits die Züchterin kontaktiert von welcher ihr vorgeworfen wurde, dem Hund nur industriell hergestelltes Futter gefüttert zu haben und damit die Hüftdysplasie hervorgerufen zu haben. Neben einigem Zuspruch erhält die Besitzerin auch Kritik, denn auch andere sind der Meinung, Hüftdysplasie wird durch falsches Futter hervorgerufen. Kurzum: Das ist falsch. Der aktuelle Stand der Wissenschaft sagt folgendes:Die Hüftgelenksdysplasie beim Hund ist eine erblich bedingte Krankheit. Sie kann durch viele verschiedene Faktoren in ihrer Ausprägung begünstigt (!) werden. Um das besser zu verstehen, müssen wir wissen, was bei der Hüftdysplasie überhaupt passiert. Was ist die Hüftgelenksdysplasie (HD)? Die Hüfte des Hundes besteht grundsätzlich aus dem Hüftkopf und der Hüftpfanne. Beides ist im besten Fall perfekt aufeinander abgestimmt und funktioniert wie ein gut geschmiertes Kugellager. Bei der HD sprechen wir davon, dass Hüftkopf und Hüftpfanne nicht perfekt zusammenpassen. Als Beispiel könnte der Hüftkopf zu groß oder zu klein sein, die Hüftpfanne ragt ggf. nicht weit genug über den Hüftkopf. Es kommt zu einer Lockerheit des Hüftkopfes. Statt dem gut funktionierenden Kugellager haben wir nun einen Hüftkopf, der in der Hüftpfanne hin und her schlägt. Es kommt dabei zur punktuellen Überlastungen im Knorpelgewebe der Hüftpfanne. Die Folge: Arthrose im Hüftgelenk. Der Körper versucht, das lockere Gelenk zu „umbauen“ um es zu festigen. Diese Veränderungen finden bereits in jungem Alter statt, sodass ein 10 Monate junger Hund bereits Beschwerden zeigen kann. Hunde mit einer geringgradigen Hüftdysplasie können auch erst im Alter von 5 oder 6 Jahren Beschwerden zeigen. Was passiert also bei einer „falschen Fütterung“? Bei der Aussage über das industrielle Futter spielt vor allem die Annahme mit, dass in industriellem Futter grundsätzlich Abfälle verarbeitet werden würden und kaum wichtige Bestandteile für die Fütterung des Hundes enthalten seien. In diese Diskussion möchte ich hier nicht einsteigen – das wäre ein Post für sich wert. Aber: Egal ob Futter aus der Dose, Teil-BARF oder BARF: In jeder Methode steckt die Möglichkeit, seinen Hund falsch zu ernähren. Wird ein Welpe oder Junghund zu energiereich gefüttert, kann das zu übermäßigem und ungleichem Knochenwachstum führen. Das kann zu Dysbalancen in den Gelenken führen und würde den arthrotischen Umbauprozess des Körpers im Hüftgelenk bei einer Dysplasie zusätzlich bestärken. Das Gleiche kann passieren, wenn der junge Hund zuviel und zu stark belastet wird. Die noch nicht ausgeprägte Muskulatur kann der Belastung nicht standhalten, wodurch diese sich zusehends auf die Gelenke auswirkt. Bei einem ohnehin schon angeschlagenen, lockeren Gelenk, würde dies zusätzliche Probleme mit sich bringen. Was bleibt uns als Fazit? Nicht das Futter ist die Ursache einer Hüftgelenksdysplasie, sondern die Genetik. Wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt, überprüft regelmäßig das Wachstum und die Futtermengen eures Welpen bzw. Junghundes. Bestimmte Tierärzte bieten eine besondere Art des Hüftröntgens an, mit welchem die Lockerheit der Hüfte frühzeitig festgestellt werden kann. Über das sogenannte PennHIP Röntgen, bzw den Unterschied zwischen PennHIP und Standard-Zuchtröntgen werde ich in einem anderen Post erzählen. Hunde mit Hüftdysplasie kann man im Alltag sehr gut durch physiotherapeutische Maßnahmen unterstützen. Ihr möchtet die Möglichkeiten kennen lernen? Meldet euch telefonisch oder über die Terminanfrage bei mir zu einem Termin und wir besprechen alles Weitere. Mein Angebot Hunde Katzen Kleintiere Hi, ich bin… Denise Töpfer Hundephysiotherapeutin Social Media Facebook-f Instagram Kontakt Alt Oese 26, 27432 Basdahl info@hundetöpferei.de +49 178 3598778 Social Media Facebook-f Instagram Impressum und Datenschutz

Warm Up! – Warum Aufwärmen so wichtig ist

Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Termin buchen Facebook-f Instagram Warm Up! Warum Aufwärmen so wichtig ist Es gehört für uns schon immer zur Normalität: Vor dem Sport wärmen wir uns auf. Egal, ob es sich dabei um Joggen, Kraftsport, Kampfsport oder andere Sportarten handelt. Wir schützen uns damit vor Verletzungen und bereiten unsere Muskeln und unser Nervensystem auf die bevorstehende Anstrengung vor. Auch für unsere Hunde ist eine entsprechende Vorbereitung vor sportlichen Aktivitäten wichtig. Warum aber auch ein Warm Up vor Spaziergängen mehr Beachtung finden sollte, darum soll es in diesem Beitrag gehen. Was ist Warm Up? Die Theorie. Unter „Warm Up“ versteht man Maßnahmen, um den Körper psychisch und physisch auf die anstehende Belastung vorzubereiten. Dabei werden das zentrale Nervensystem, das Herz- und Kreislaufsystem, der Stoffwechsel, sowie Muskel, Sehnen und Bänder stimuliert. Beim Warm Up sollen alle genannten Bereiche aktiviert, aber nicht ermüdet werden. Daher sollten Warm Up Übungen eine Intensivität von maximal 50% erreichen. Warm Up: Was passiert im Körper? Beim Aufwärmen wird die Durchblutung angeregt, was im Folgenden zur Erhöhung der Körpertemperatur und der Herz- und Atemfrequenz führt. Die steigende Durchblutung sorgt für eine bessere Nährstoffversorgung im Körper. Auch die Spannung in den Muskeln (Muskeltonus) nimmt zu. Die Erregung des Nervensystems führt zur besseren Wahrnehmung des Körpers im Raum, was die Koordination verbessert. Außerdem steigt die Reaktions- und Kontraktionsgeschwindigkeit der Muskulatur. Im Beitrag zur Spondylose bin ich bereits darauf eingegangen, wie wichtig Wärme für Bänder, Sehnen und Muskeln ist. Durch das Warm Up werden sie elastischer, die Mobilität nimmt zu. Fassen wir alle Faktoren zusammen, können wir darauf schließen, dass ein Warm Up vor größeren Belastungen und sportlichen Betätigungen wichtig sind, um Verletzungen zu vermeiden. Wie aber verhält es sich mit bereits erkrankten Gelenken? Exkurs in die Physiologie: Was passiert im Gelenk? Zu einem Gelenk gehören die miteinander artikulierenden Gelenkknochen – im Hüftgelenk sind das bspw. der Oberschenkel oder das Becken. An den Enden der Knochen befindet sich Gelenkknorpel. Außerdem besteht das Gelenk aus einer Kapsel, die mit Gelenkflüssigkeit (Synovia) gefüllt ist. Diese Flüssigkeit ist wichtig, da sie den Gelenkknorpel ernährt und das Gelenk geschmeidig hält! Um die Gelenkkapsel herum verlaufen Bänder und Sehnen. Was passiert nun, wenn wir uns nun Aufwärmen oder der Hund sich vor dem nächsten Sprint warm läuft? Zuerst wird durch den leichten Druck im Gelenk mehr Gelenkflüssigkeit produziert und damit die Gleitfähigkeit erhöht. In den Gelenkknorpeln sammelt sich Flüssigkeit und erhöht damit die Druckelastizität. Damit können Druck- und Scherkräfte in den Gelenken besser abgefangen werden. Verletzungen können damit also minimiert werden. Zu den wohl häufigsten Gelenkkrankheiten gehört die Arthrose. Sie tritt auf, bei Hunden mit Gelenkserkrankungen wie Hüft- oder Ellenbogendysplasie, OCD, bei älteren Hunden oder bei Dienst- und Sporthunden. Was bedeutet es genau, wenn ein Gelenk von Arthrose betroffen ist? Die Knorpelschicht ist je nach Grad der Arthrose deutlich schmaler als bei einem gesunden Gelenk. Das Gelenk ist durch weniger Synovia auch weniger gleitfähig. Durch das Zusammenspiel schrumpft auch die Gelenkkapsel, in der Folge verliert das Gelenk an Mobilität. Daher: Ist Arthrose bei eurem Hund bekannt, ist es ratsam ihn vor Belastungen (Sport, Spielen, Springen, Sprinten, etc.) oder am Anfang von längeren Spaziergängen an der Leine im Schritt warm laufen zu lassen. Damit besteht die Möglichkeit, dem kranken Gelenk eine bessere Versorgung zukommen zu lassen, bevor ihr euren Hund von der Leine lasst. Grundsätzlich wird geraten, den Hund ca. 10 Minuten an der Leine laufen zu lassen. Die Zeit gilt als grober Richtwert und kann je nach Hund, Belastung und Wetterlage variieren. Wenn ihr eurem Hund die Möglichkeit gebt, seine weniger optimal versorgten Gelenke warm laufen zu lassen, könnte das spätere Schmerzen deutlich verringern. Übungen für Zuhause für Warm Up und Mobilität Ihr könnt euren Hund bereits zu Hause mit kleinen und kurzen Übungen warm machen. Ihr braucht dafür gerade mal 3 Minuten einplanen. Bitte achtet immer auf Schmerzsignale eures Hundes. Führt die Bewegungen bitte nur soweit durch, wie euer Hund sie zulässt! Ihr habt Fragen oder Anregungen? Lasst es mich wissen! Auf Social Media findet ihr die Videos zu den Übungen und in Zukunft noch viele weitere, die ihr in euren Alltag einbauen könnt. Übung 1: Die Acht Übung 2: Verbeugen Übung 3: Positionswechsel Übung 4: Rückendehnung Übung 5: Podest https://youtu.be/0_uVhm86RW Mein Angebot Hunde Katzen Kleintiere Hi, ich bin… Denise Töpfer Hundephysiotherapeutin Social Media Facebook-f Instagram Kontakt Alt Oese 26, 27432 Basdahl info@hundetöpferei.de +49 178 3598778 Social Media Facebook-f Instagram Impressum und Datenschutz

Nahrungsergänzungen – Sinn oder Unsinn?

Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Termin buchen Facebook-f Instagram Nahrungsergänzungen – Sinn oder Unsinn? [Werbung aufgrund von Markennennung] Die Frage nach Nahrungsergänzungen ist unter Hundehaltern mit von degenerativen Erkrankungen geplagten Hunden nicht selten. In den einschlägigen Gruppen auf Social Media finden sich mittlerweile etliche hundert Einträge zum Thema „Welche Nahrungsergänzungen kann ich geben?“. Viele erfahrenere Hundehalter geben hier ihre Erfahrungen mit diversen Mitteln preis. Dennoch entbrennt um das ein oder andere Produkt eine Diskussion um die Wirkungen und die Sinnhaftigkeit. Ich habe mir die gängigsten Mittel angesehen, Studien zu ihren Wirkungen herausgesucht und mit Fachärzten über den Einsatz und die Crux der Werbung gesprochen. Was sind Nahrungsergänzungen? Im Gegensatz zu Arzneimitteln wird für sie keine behördliche Zulassung benötigt, um sie auf den Markt zu bringen. Außerdem müssen keine Wirksamkeits- und Sicherheitsnachweise vorgelegt werden. Die hier angesprochenen Mittel werden auch im Humanbereich eingesetzt. Um welche Bestandteile dreht es sich? Ich werde hier auf die wohl populärsten Wirkstoffe der heutzutage meistgenutzten Nahrungsergänzungen eingehen. Methylsulfonylmethan (MSM) Natürliche Schwefelquelle. Sie befindet sich im Körper in der Haut, der Muskulatur und den Knochen.Schwefel in der Gelenkflüssigkeit sorgt für eine optimale Versorgung der Knorpelzellen durch Chondroitin und Glucosamin.Kollagene profitieren in ihrer Festigkeit von Schwefel. Chondroitinsulfat Natürlicher Bestandteil des Gelenkknorpels. Die von den Chondroblasten (Ur-Knorpelzellen) gebildete Substanz ist ein wichtiger Bestandteil des Knorpelgewebes und trägt zu dessen Widerstand gegen Kompression bei. Glycosaminoglykane/ Glucosamin Körpereigene Substanz. Bestandteil des Bindegewebes, des Knorpels und der Gelenkflüssigkeit. Wird zum Großteil aus dem Chitin von Krebstieren gewonnen. Omega3-Fettsäuren Mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Sie hemmen die Blutgerinnung, wirken Blutdruck senkend und entzündungshemmend. Dabei belegen Studien den Fettsäuren aus maritimen Quellen eine größere Wirkung als denen aus pflanzlichen Quellen. Kollagen Sorgt für Festigkeit und Flexibilität des Bindegewebes. In Form von Kollagen-Hydrolysat stellt es für eine verbesserte Nährstoffversorgung im Knorpel sicher. Kollagen-Hydrolysat ist reines Eiweiß und entsteht durch enzymatische Hydrolyse von Kollagen CBD Öl Extrakt, welcher aus den Blüten und Blättern von Hanfpflanzen hergestellt wird. Enthält kein THC und wirkt damit nicht psychoaktiv. Curcumin Ein intensiver orange-gelber Farbstoff. Enthalten im Gewürz Kurkuma. Ihm werden Wirkungen wie entzündungshemmend und antioxidativ nachgesagt. MSM oder Methylsulfonylmethan oder Dimenthylsulfon Der Grundbaustein Dimethylsulfon kommt in vielen tierischen und primitiven pflanzlichen Organismen vor. Es ist auch Bestandteil der menschlichen Ernährung. Die giftige Dosis beträgt ca. 5g pro kg Körpergewicht. Das entspricht bei einem Menschen mit 80kg Körpergewicht eine Dosis von 400gr. Im Vergleich ist MSM damit weniger giftig, als Kochsalz. In einer randomisierten, doppelblinden, klinischen Studie von 2006 wurde die Wirkung von MSM auf Kniearthrosen beim Menschen untersucht. Das Ergebnis war, dass die mit MSM versorgten Patienten von einer verbesserten Beweglichkeit und reduzierten Schmerzen berichteten. Quelle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16309928/ Glucosamin & Chondroitin Bei meiner Recherche zu diesen Wirkstoffen, stieß ich auf vielfältige Studien. Die Aussagen waren sehr unterschiedlich. Glucosamin ist ein natürlich vorkommender Aminozucker, der im menschlichen Körper ein Bestandteil des Bindegewebes, des Knorpels und der Gelenkflüssigkeit ist. Chondroitin ist die von Ur-Knorpelzellen gebildete Substanz und ein wichtiger Bestandteil des Knorpelgewebes. Beide Stoffe werden aus Krebstieren gewonnen. Zu beiden Wirkstoffen beschäftigten sich zahlreiche Studien. Die zum Teil beobachteten Wirkungen von einer Erweiterung des Gelenksspalts (Arthrose verringert diesen zusehends), besseren Viskosität der Gelenksflüssigkeit, sowie einer Schmerzlinderung konnten nicht nachweislich auf die Einnahme von Glucosamin oder Chondroitin zurückgeführt werden. Aus diesem Grund darf nach wie vor weder Glucosamin noch Chondroitin als Mittel gegen Arthrose beworben werden. Quellen: Ärzteblatt: Chondroitin & Glucosamin unwirksam, Der Arzneimittelbrief – Wirksamkeitsstudie über Glucosamin-Sulfat bei Gonarthrose, Verbraucherzentrale über Chondroitin und Glucosamin Kollagen-Hydrolysat Nicht selten werden Hundebesitzer mit einem sehr populären Produkt konfrontiert: Collagile Dog ©. Was macht Kollagen-Hydrolysat? Es reichert sich nachgewiesener Maßen im körpereigenen Knorpel an und verbessert dessen Nährstoffversorgung. Durch Arthrose degeneriert der Gelenkknorpel. Außerdem schrumpft die Gelenkkapsel und büßt zusehends an Funktion ein. Die zusätzliche Versorgung durch Kollagen-Hydrolysat kann die Knorpeldegeneration verlangsamen. Außerdem wird, insofern noch „Ur-Knorpelzellen“ vorhanden sind, die Knorpelneubildung angeregt. In der Zeitschrift für orthopädische und unfallchirurgische Praxis hat Klaus Flechsenhar zu diesem Thema eine Übersichtsarbeit herausgebracht und die entscheidendsten Studien darin erläutert und verlinkt: https://www.online-oup.de/media/article/2017/02/12668303-516B-46E4-8E0A-56D662C09B30/12668303516B46E48E0A56D662C09B30_flechsenhar_1_original.pdf Da eine zusätzliche Beigabe von Kollagen-Hydrolysat die Nieren eures Hundes belastet, solltet ihr diese vorher mit eurem Tierarzt besprechen. CBD Öl Cannabidiol Öl ist im Humanbereich ein bereits häufig angewendetes, gefahrloses Mittel. CBD Öl wird aus den Cannabinoiden der Cannabispflanze gewonnen. Neben THC enthalten diese auch CBD. Im Gegensatz zu THC löst CBD keine psychoaktiven, berauschenden Effekte aus. Daher ist es auch rezeptfrei in Deutschland erhältlich. In einigen Studien konnte bereits nachdrücklich bewiesen werden, dass die schmerzbefreiende Wirkung des CBD Öls nicht nur für Menschen, sondern auch für Hunde gilt. Wie auch bei allen anderen Nahrungsergänzungen gilt, dass bei akuten starken Schmerzen Schmerzmittel vom Tierarzt gegeben werden sollten und kein CBD Öl. Aber es bietet eine gute Möglichkeit der Dauergabe bei Hunden mit Arthrose. Auch bei Angstzuständen soll das CBD Öl helfen, muss dafür aber wie auch sonst rechtzeitig eingeschlichen werden. Quelle: Research On CBD Oil And Arthritis Curcumin Kurkuma gilt seit langer Zeit als Allheilmittel für viele Krankheiten und andere Gebrechen. Natürlich hat Kurkuma auch seinen Weg zu unseren Vierbeinern gefunden. Kurkuma enthält das Molekül Curcumin, welches als natürlicher Farbstoff gilt. Es gibt unzählige Studien zur positiven Wirkung von Curcumin bei verschiedenen Krankheiten. Beim Hund sind das Unterstützung bei Problemen im Verdauungstrakt, Anregung des Galleflusses und Unterstützung des Immunsystems. Das Problem dabei stellt die geringe Bioverfügbarkeit von Kurkuma dar. Kurkuma für sich wird zu schnell verarbeitet und ausgeschieden, um einen wirklichen Effekt zu erzielen. Die Beigabe von Pfeffer erhöht die Bioverfügbarkeit jedoch stark. Wichtig bei der Gabe von Kurkuma ist es, nicht einfach dem Hund einen kräftigen Haufen aus dem heimischen Küchenkurkuma über das Futter zu streuen. Curcumin ist nur in geringen Mengen im Kurkuma enthalten. Dafür wurden spezielle Präparate hergestellt, die das Curcumin extrahierten und häufig auch mit schwarzem Pfeffer, Piperin, vermischt haben, um die Wirkung entsprechend zu erhöhen. Sprecht die Gabe bitte vorher mit

Spondylose – Brückenbau an der Wirbelsäule

Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Termin buchen Facebook-f Instagram Spondylose – Brückenbau an der Wirbelsäule Frohes neues Jahr 2021! Ich hoffe sehr, dass ihr und eure Hunde wohlbehalten und entspannt ins neue Jahr gekommen seid. Schneit es bei euch? Oder ist es bei euch eher regnerisch, wie bei uns im Norden? Passend zum letzten Thema, Mäntel für Hunde, bespreche ich heute eine Krankheit mit euch, der man im Winter ebenso mehr Aufmerksamkeit schenken sollte. Eine Krankheit, von der viele Hunde betroffen sind, ohne, dass ihre Besitzer davon wissen: Spondylose. Was ist Spondylose? nter Spondylosis deformans versteht man knöcherne Zubildungen an der Wirbelsäule. Diese Zubildungen wachsen zwischen den Wirbelkörpern und können innerhalb ihres Wachstums Schmerzen, Entzündungen und dadurch Lahmheiten hervorrufen. In der Regel ist eine durchgebaute Brücke nicht mehr schmerzhaft. Es entsteht eine Immobilität zwischen den Wirbeln.   In seltenen Fällen können Spondylosen neurologische Probleme bis zur Lähmung oder auch Inkontinenz nach sich ziehen.   Auf dem folgenden Röntgenbild könnt ihr verschiedene Stadien der Spondylose sehen.    Links: Die spitzen Nasen an den Wirbelenden weisen bereits auf eine wachsende Spondylose hin. Rechts: Hier ist eine deutliche Zubildung zwischen TH 12 und 13 zu sehen.    Eine durchbaute Zubildung.   Wie entsteht eine Spondylose?   Spondylosen können als Beigabe des Alterns auftauchen. Die zwischen den Wirbeln liegenden Bandscheiben trocknen im Alter zusehends aus, der Pufferfunktion wird immer stärker reduziert. Der Körper stabilisiert die stark beanspruchten Bereiche durch die Bildung von Spondylosen.   Durch andere Krankheiten ausgelöste Überbelastungen und auch sehr sportlich geführte Hunde oder Diensthunde können aufgrund der höheren Belastung der Wirbelsäule Spondylosen entwickeln. Natürlich können sie auch durch vorherige Traumen an der Wirbelsäule entstehen.   Zeigt mein Hund Schmerzen durch eine Spondylose?   Spondylose kann jeden Hund jeder Rasse betreffen. Aber auch Katzen! Gerade die großwüchsigeren von ihnen sind nicht selten betroffen. Unter den Hunden gilt der Boxer als stark betroffene Rasse dieser Krankheit. Vermutlich, weil sich Boxer, wenn sie sich über etwas freuen, das mit dem ganzen Körper zum Ausdruck bringen.   Wenn dein Hund plötzlich keine Treppen mehr steigen mag, steif läuft, humpelt, den Kopf nicht mehr heben möchte oder nicht mehr ins Auto springen möchte, könnten das Anzeichen für eine wachsende Spondylose sein. Im Halswirbelbereich kann sie ebenso auftreten und starke Schmerzen hervorrufen.   Sollte dieser Zustand anhalten, solltet ihr den Tierarzt eures Vertrauens aufsuchen und euren Hund untersuchen lassen. Die Symptome der Spondylose lassen auch auf andere Krankheiten schließen. Sie ist also allein aus der klinischen Untersuchung nicht komplett abgrenzbar und ohne Röntgen nicht eindeutig zu diagnostizieren.   Was kann ich gegen die Spondylose tun?   Hat euer Hund die Diagnose Spondylose erhalten, lasst euch nicht verrückt machen. Lasst euch von eurem Tierarzt Schmerzmittel mitgeben und gebt sie, wenn euer Hund bei einer wachsenden Spondylose Anzeichen einer akuten Entzündung zeigt. In dieser Zeit haltet ihr ihn lieber ruhiger und lasst ihn viel schlafen, denn so eine Entzündung muss auskuriert werden.   Hat euer Hund bereits durchbaute Brücken, hat er in der Regel keine Schmerzen mehr. Allerdings verspannt sich die darüber liegende Rückenmuskulatur immer mehr. Lasst euch von eurem Hunde- oder Tierphysiotherapeuten ein paar einfache Massagegriffe zeigen, damit ihr euren Hund weitestgehend beschwerdefrei halten könnt.   Das schlimmste, was bei einer sonst unauffälligen Spondylose passieren kann, sind gebrochene Brücken. Aber gleich eine Entwarnung vorweg: Wir reden hier von Knochenmaterial, also nichts, was mal eben einfach bricht. Manche Besitzer gehen hier sehr vorsichtig vor, lassen ihren Hund an der Leine und auch nicht mehr spielen. Meiner Meinung nach gilt: Qualität vor Quantität.   Lasst euch für euren Hund am besten vom Haustierarzt beraten, wieviel ihr mit eurem Hund machen könnt und welche Aktivitäten ggf. ungesund sein könnten.   Wärme, Wärme, Wärme!   Welches Thema vor allem wichtig in der kalten Jahreszeit ist: Haltet den Rücken eures Hundes warm! Passend zum letzten Thema, Mäntel für Hunde, haben wir beim Spondylosepatienten ein Beispiel für Hunde, die ausnahmslos bei kalten Temperaturen einen Mantel tragen sollten. Für Patienten mit Spondylose im Halswirbelbereich gibt es diverse Schals. Auch, wenn euer Hund beides nicht sonderlich prickelnd findet, lasst ihn sich an lockerer Leine und im langsamen Schritt wenigstens 10 Minuten warm laufen, ehe ihr in von der Leine lasst.   Der läuft sich doch warm?!   Ja. Nein. Jein. Gehen wir kurz in die Theorie.   Wenn wir vom „Warm laufen“ sprechen, sprechen wir von Strukturen im Körper, die durch die erhöhte Aktivität stärker durchblutet werden und dadurch erwärmt werden. Das gilt allerdings nur für entsprechend gut durchblutete Strukturen. Dazu gehören bspw. Innere Organe und Muskeln, aber keine Bänder oder Sehnen! Letztere brauchen also sehr viel mehr Zeit, um warm zu werden. Welche Strukturen finden wir am Rücken? Rückenmuskulatur und außerdem sehr viele verschiedene Bänder. Ein Schaubild der Rückenwirbel und ihrer Bänder:    Lig. = Ligamentum = Band   Bei Hunden mit Spondylosen sind zusätzlich auch noch die Bänder zwischen den Wirbeln, die Ligamenta longitudinale ventrale, verknöchert. Diese Bänder sind durch die Erkrankung pathologisch verkürzt.    Wärmebild einer InfraTec Wärmebildkamera   Wie kann ich meinem Hund helfen?   Egal ob euer Hund gesund oder krank ist, lasst ihn vor dem Training oder vor dem leinenfreien Laufen, einige Minuten im Schritt an der Leine warm laufen. Die ruhige Bewegung macht die Gelenke geschmeidig, wärmt die Muskulatur und mindert bspw. Überdehnungen.   Neben einem warmen Rücken, solltet ihr euren Hund wegen der Spondylosen dem Tierphysiotherapeuten eurer Wahl vorstellen. Dieser kann euch Übungen zeigen, wie ihr die Muskulatur eures Hundes möglichst geschmeidig und frei von Verspannungen haltet. Dafür sorgt auch die richtige Bewegung. Gerade in der heutigen Zeit gibt es viele Online-Angebote für das Hundeturnen zu Hause, wo ihr viel über einfache Übungen lernen könnt, um euren Vierbeiner zu unterstützen.   Ihr habt Fragen zu dem Thema? Stellt sie mir in den Kommentaren! Mein Angebot Hunde Katzen Kleintiere Hi, ich bin… Denise Töpfer Hundephysiotherapeutin Social Media Facebook-f

Hundephysiotherapie – Für Katzen geeignet?

Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Termin buchen Facebook-f Instagram Hundephysiotherapie – Für Katzen geeignet? Während ich langsam auf meine Abschlussprüfungen zusteuere, beschäftige ich mich unter anderem damit, was ich später konkret anbieten möchte. Welche Therapien kann ich anbieten, welchen Umkreis möchte ich abdecken, welche Geräte möchte ich noch kaufen, welchen Tieren kann ich helfen? Natürlich Hunden. Und Katzen! Physiotherapie für Katzen Der Bewegungsapparat der Katzen ist denen der Hunde sehr ähnlich. Beide Arten sind Zehengänger, ihre Wirbelsäule besteht aus ca. 50 Wirbeln, ihr muskulärer Aufbau ist nahezu gleich. Während rund 90% aller röntgenologisch untersuchten Hunde im Seniorenalter eine Arthrose in der Hüfte oder anderen Gelenken aufwiesen, kommt man bei Studien zur Verteilung bei Katzen gerade einmal auf ca. 30 – 50%. Dennoch kann auch eine hochgradige Hüftarthrose oder eine Ellbogenarthrose unsere Stubentiger ereilen. Wenn die eigene Katze plötzlich nicht mehr wie üblich auf den Kratzbaum springen möchte oder nur noch selten das Haus verlässt und allgemein mehr schläft, kann das ein Hinweis auf Schmerzen im Bewegungsapparat sein. Katzen in der Physiopraxis Grundsätzlich kann eine physiotherapeutische Behandlung bei einer Katze genauso erfolgen, wie bei einem Hund. Ob es sich um eine entspannende Massage handelt, Verletzungen mit dem Laser behandelt werden, Übungen an Geräten durchgeführt werden oder man der Katze postoperativ wieder schneller auf die Beine helfen möchte. Selten haben sie Lähmungen durch Unfälle, wodurch sie bspw. die Hinterbeine nicht mehr nutzen können. Hierbei lässt sich das Gelernte aus der Hundephysiotherapie und ihrer Praxis passend anwenden. Die Schwierigkeit der Samtpfoten Warum sieht man so selten Katzen in der Praxis? Wir kennen es alle: Katzen werden gern als selbstständig, kratzbürstig und unberechenbar bezeichnet. Die Wortwahl richtet sich dabei meist nach der persönlichen Präferenz. Katzen werden selten erzogen wie Hunde, auch wenn das meiner Meinung nach, häufig hilfreich und manchmal sogar nötig wäre. Dabei geht es nicht darum, dass Katzen wie dressierte Australian Shepherds Tricks vorführen können müssen – es geht um Erziehung. Sie sollten sich stressfrei anfassen und betasten lassen und einem nicht nach Lust und Laune den Unterarm zerfleischen. Regeln gibt es für alle Familienmitglieder, ob sie in einem Zwinger leben, in der Wohnung oder ab und an draußen Mäuse verspeisen. Das kleine Wörtchen „Sollte“ steht hier manchmal groß und unüberwindbar im Weg. Mittlerweile quellen die Tierheime über mit wild geborenen Kätzchen, die häufig zuerst einmal an den Menschen gewöhnt werden müssen. Die Erwartung, solche Katzen nach dem Einzug ins neue Zuhause bald problemlos anfassen zu können, rückt dabei meist in einige Entfernung. Wir haben neben unseren 10 Jahre alten Tierheimkatzen mittlerweile einen anderthalb Jahre alten Neuzugang, der ähnliche Probleme hat. Der Kater ist wild geboren, lebte die gesamte Zeit im Tierheim und kam nun zu uns. Er hält mittlerweile weniger Abstand, aber bis wir dazu kommen, ihn zu berühren, ohne dass er panisch davon rennt, wird noch einige Zeit vergehen. Eine solche Katze stressfrei an das Anfassen zu gewöhnen, bedeutet einiges an Arbeit und Zeit. Wer nimmt sich ernsthaft diese Zeit? In meinen letzten Wochen als „praktisch übende“ Hundephysiotherapeutin habe ich beinahe so viele Katzen wie Hunde unter den Fingern gehabt. Geplant war das nicht, manche Katzen galten auch eher als scheu, aber sie ließen sich bereitwillig von mir anfassen und leicht massieren. Wie lang die Katze freiwillig liegen bleibt, hängt auch vom eigenen Feingefühl ab. Wirkliche Probleme, wie Lahmheiten, hatte keine von ihnen. Aber die meisten Katzen haben leichte Verspannungen in der Lendenwirbelsäule (der Grund, warum das Kraulen vor dem Rutenansatz meistens so begeistert angenommen wird). Katze nicht behandelbar – keine Hilfe möglich? Nein. Der Charakter der Katze ist nun einmal unbeschrieben sehr selbstständig und deswegen jedwede Hilfe abzulehnen, halte ich für übertrieben. Hat die Katze zum Besitzer ein gutes Verhältnis oder lässt sich bspw. mit Leckereien oder Spielzeug gut locken, kann man zumindest ein paar schöne Aufgaben für Zuhause mitgeben. Katzen reagieren nach meiner Erfahrung sehr gut auf das Clickertraining – probiert es ruhig einmal mit euren Katzen aus. Dazu gehören Übungen, wie „Männchen machen“ mit gebeugten und mit gestreckten Knien, um die Hinterhand zu stärken. Das Springen auf kleine Hindernisse, wenn der Sprung auf den Kratzbaum mittlerweile zu viel abverlangt, aber auch stabilisierende Übungen. Hilfreiche Tipps wie Wärmelampen oder Heizdecken für die liebsten Schlafplätze, um verspannte Muskulatur zu erwärmen, können einer älteren oder kranken Katze sehr im Alltag helfen. Mein Angebot Hunde Katzen Kleintiere Hi, ich bin… Denise Töpfer Hundephysiotherapeutin Social Media Facebook-f Instagram Kontakt info@hundetöpferei.de +49 178 3598778 Social Media Facebook-f Instagram Impressum und Datenschutz