Miras Knie-OP Tagebuch – Tag 63 – Tapingkurs und Umzug

Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Termin buchen Facebook-f Instagram Miras Knie-OP Tagebuch – Tag 63 – Tapingkurs und Umzug Momentan verschieben sich meine Berichte immer mehr nach hinten, aber das hat einen guten Grund: Wir ziehen um! Wie es so ist, sind wir also aktuell dauerhaft unterwegs, treffen Vorbereitungen oder entrümpeln unsere Wohnung. Außerdem war ich mit Mira am letzten Samstag unterwegs beim Verband für Hundephysiotherapie und Osteopathie e.V. und habe dort einen Tapingkurs besucht. Aber Eins nach dem Anderen. Tapingkurs – Kinesiotape am Hund Kurz vorweg: Ja. Kinesiotapes können auch am Hund genutzt werden, um die Wirkung vorangegangener Therapiemethoden zu ergänzen. Der ausschlaggebende Punkt dabei ist vor allem die Felllänge. Während man ohne Probleme eine Deutsche Dogge oder einen Pitbull tapen kann, wird es beim flauschigen Australien Shepherd schwierig oder eher schon unmöglich. Mehr, als dass man bei Hunden mit langem Fell die Haarspitzen zusammenklebt, passiert wohl nicht. Diese Unterschiede wurden im Kurs sehr gut deutlich. In unserer kleinen Gruppe hatten wir Mira, einen Malinois und eine Australien Shepherd Hündin. Alle, auch die Menschen, mussten einmal als Taping-Opfer herhalten. Am Ende waren alle kunterbunt. Zwischen Lehrbüchern und Umzugskisten Momentan sind wir also viel auf Achse, Mira immer dabei. Dabei haben wir immer ein Blick darauf, dass sie genügend Ruhepausen zwischendurch hat. Sie liebt die Ausflüge, vergisst aber dabei gern, dass ihr Knie noch längst nicht vollständig ausgeheilt ist. Da Mira aktuell noch immer Probleme dabei hat, das Bein im Stand vollständig zu belasten, gehe ich aktuell anders vor. Sie bewegt sich ohnehin genug, dass wir in diesem Bereich nicht auch noch zusätzliche Übungen machen müssen. Allerdings hat sie Schmerzen im Rücken, die wahrscheinlich von der Schonhaltung stammen. Wir kennen es von uns selbst: Selbst, wenn die Schmerzen im Knie schon besser sind, wir würden das Bein auch nicht sehr belasten, hätten wir dabei jedes Mal ein Ziehen im Rücken. Zwischen den turbulenten Tagen wird also die Wärmelampe wieder ausgepackt und ausgiebig der Rücken behandelt, bis wir das in den Griff bekommen haben. Wer üben möchte, solche Probleme am Gangbild zu erkennen, kann sich meinen vorherigen Post ansehen. Im Video sieht man beim Cavalettilaufen, wie Mira auch den Rücken auf der rechten Seite mitdreht. Wenn es also in den nächsten Tagen etwas ruhiger wird, entschuldigt mich bitte! Nach dem Umzug steht außerdem eine weitere Woche Hundephysiopraxis an. Der Kopf brummt jetzt schon! Zu guter Letzt folgt wie immer ein kurzes Mira Video 🙂 Mein Angebot Hunde Katzen Kleintiere Hi, ich bin… Denise Töpfer Hundephysiotherapeutin Social Media Facebook-f Instagram Kontakt info@hundetöpferei.de +49 178 3598778 Social Media Facebook-f Instagram Impressum und Datenschutz

Der dicke Hund – Hat mein Hund Übergewicht?

Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Termin buchen Facebook-f Instagram Der dicke Hund – Hat mein Hund Übergewicht? Ein Thema, um das viele Hundehalter lieber einen großen Bogen machen. Das Übergewicht bei Hunden ist heutzutage ein großes Thema. Laut Studien sind rund 50% aller Hunde in Deutschland übergewichtig. Das sorgt nicht nur bei vermeintlich gesunden Hunden zu Problemen. Vor allem Hunde mit degenerativen Gelenkerkrankungen leiden unter dem zusätzlichen Gewicht. Ein Hund gilt mit 10% über seinem Idealgewicht bereits als übergewichtig. Ein Jack Russel hat dabei also bereits mit einem Kilogramm mehr als deutliches Übergewicht. Leidet euer Hund an Arthrose oder einer Dysplasie, wirkt sich dieses Übergewicht zusätzlich negativ auf die Gelenke aus. Gelenke werden vermehrt belastet und nutzen sich stärker ab. Dies kann Arthrose und Arthritis hervorrufen oder verstärken. Die Folgen sind Schmerzen, Lahmheit und Bewegungsunlust. Warum sind so viele Hunde übergewichtig? Die Ausreden sind nach wie vor zahlreich. „Seit der Kastration, ist er so dick geworden.“ „So war er schon immer!“ „Nein, das ist nur das Fell.“ Ich musste selbst erst kürzlich feststellen, dass Mira mehr als nur ein bisschen Speck zugelegt hatte. Das könnt ihr gleich hier nachlesen. Dabei war ich der festen Überzeugung, dass meine Hündin über Nacht zum Schlachtschiff geworden war! Die Wahrheit lag natürlich woanders. In meiner Not, sie mehr beschäftigen zu wollen, ohne das operierte Knie noch zusätzlich zu belasten, hatte ich ihr immer häufiger Trockenfutter zum Suchen oder in das Intelligenzspielzeug gepackt. Nun, ihr Trockenfutter ist ziemlich nahrhaft. Ich habe also schlichtweg nicht aufgepasst. Es hält sich auch unter Hundehaltern noch immer hartnäckig das Gerücht, Hunde würden nach der Kastration dick werden. Dick werden sie nur durch zu wenig Bewegung und zuviel Futter. Die Kastration ändert den Stoffwechsel und reduziert den Bewegungsdrang eines Hundes, gleichzeitig wird Futter meist besser verwertet. Deshalb sollten Kastraten eher geringere Mengen Futter oder kalorienreduziertes Futter erhalten. Ist mein Hund zu dick? BMI vs. BCS Jetzt werfe ich gleich wieder mit Abkürzungen um mich, aber ich bin mir sicher, dass sie vielen bekannt sind. Der Body-Mass-Index (BMI) oder auch Körpermasseindex gilt als Maßzahl für die Bewertung des Körpergewichts. Er bestimmt das Verhältnis von Gewicht zu Körpergröße und gibt damit einen groben Richtwert an. Liegt der Wert über 3, könnte euer Hund an Übergewicht leiden. Dafür gibt es Vergleichstabellen, die die Werte verschiedener Hunderassen anhand von Idealgewicht und Idealgröße errechnen. Ein Papillon hat also nicht den gleichen BMI wie ein Golden Retriever. BMI eures Hundes = ( Körpergewicht in kg : 0,45 ) / ( Größe in cm : 2,54 ) Der Body Condition Score (BCS) bietet dort meiner Meinung nach mehr Möglichkeiten, direkt zu prüfen, ob der eigene Hunde ein paar Pfunde verlieren sollte. Beim BCS wird der Hund optisch beurteilt und von oben und von der Seite betrachtet. Im nächsten Schritt wird der Hund mit der flachen Hand auf Fettablagerungen abgetastet. Die Beobachtungen werden in 9 verschiedenen Kategorien festgehalten. Dabei gilt: BCS 1-3: Untergewicht, BCS 4-5: Idealgewicht, BCS 6-9: Übergewicht Und wenn ihr dann die gleichen Schlüsse zieht, wie ich kürzlich, dann zieht ihr euch diese gedachte Linie. Bekommt mein Hund zuviel Futter? Wenn ihr euch diese Frage stellt, könnt ihr sie höchstwahrscheinlich bereits mit „Ja!“ beantworten. Um sicher zu gehen, kann ich euch aber auf die Schnelle einen guten Rechner empfehlen, der euch den ungefähren Bedarf eures Hundes angibt. Wichtig dabei ist, dass ihr selbstverständlich ehrliche Angaben macht. Futterrechner von Futtermedicus. Bedenkt dabei auch, Leckereien wie Rinderohren und andere Kauartikel mit zu berechnen! In diesem Sinne, schaut euch euren Hund nochmal genauer an und das nächste Mal gibt es vielleicht nur ein Möhrchen zum Knabbern. Mein Angebot Hunde Katzen Kleintiere Hi, ich bin… Denise Töpfer Hundephysiotherapeutin Social Media Facebook-f Instagram Kontakt info@hundetöpferei.de +49 178 3598778 Social Media Facebook-f Instagram Impressum und Datenschutz

Miras Knie-OP Tagebuch – Tag 49 – Wir sind wieder unterwegs!

Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Termin buchen Facebook-f Instagram Miras Knie-OP Tagebuch – Tag 49 – Wir sind wieder unterwegs! [enthält unbezahlte Werbung] „Unterwegs“ mag jetzt irreführend klingen, aber Mira und ich sind zumindest zweimal am Tag wieder auf unseren Runden unterwegs. Vorbei am See, den Gänsen, den Feldern und unzähligen Kaninchen. Ein Glück, dass dieser Hund keinen ausgeprägten Jagdtrieb hat. So sind wir also bereits hin und wieder leinenlos unterwegs, es sei denn Madame hat es zwischendurch sehr eilig. Ist es ohne Leine nicht zu gefährlich? Das Wort „Langsam!“ kann Mira mittlerweile vor- und rückwärts buchstabieren. Vermutlich werde ich es nach dieser Zeit monatelang nicht mehr nutzen können, weil es für Mira einfach zum Hintergrundgeräusch wurde. Deswegen habe ich die Leine ohnehin immer griffbereit. Bei Hunden wird sie konsequent angeleint. Mira ist so frustriert, dass sie neben dem operierten Knie, auch schnell ihre Manieren vergisst. So gibt es nur bekannte und ruhige Leinenbegegnungen. Ob man nach 6 Wochen nach der OP bereits ohne Leine unterwegs sein kann, ist ganz abhängig vom eigenen Hund. Jagd er gern? Ist er allgemein eher aufgedreht und sprintet gern los? Mira ist eher von der Sorte „Energiespar-Hund“. Kaninchen nachgucken, überlegen, um dann zu konstatieren: Ist zu schnell. Jetzt nur nicht zu viel! Der Drang, Mira jetzt jeden Tag auf das Wackelbrett zu stellen, ist groß. ABER: Wir arbeiten uns langsam heran. Ich freue mich sehr, dass wir zweimal am Tag unsere Runden gehen können, denn dieses Pensum ist für sie schon sehr viel. Sie bekommt weiterhin morgens eine Tablette Onsior, da ich wegen der Sehnenentzündung kein Risiko eingehen möchte. Entsprechend dürfen wir ihr Knie auch nicht grenzenlos überlasten. Wir würden riskieren, die Sehne unter den Schmerzmitteln wieder zu überlasten. Zugleich sind wir deutlich hinter der Rehabilitationszeit eines gesünderen Hundes, was aber nicht sehr verwunderlich ist. Der aktuelle Rehabilitationsplan 2 x 30min. Spazierengehen 2x pro Woche isometrische Übungen 3x pro Woche passives Bewegen + Dehnen Die Cavalettis stehen momentan dauerhaft im Garten nahe der Tür. Sie werden immer wieder beim raus- und reingehen genutzt. Beim Spaziergehen nutzen wir auch am Boden liegende Äste oder unseren Sandstrand am See, um nebenbei das Knie ein wenig arbeiten zu lassen. Das alles mache ich von Miras Konstitution am Morgen fest. An diesem Punkt wirken die Schmerztabletten nicht mehr und ich kann sehen, wie gut oder schlecht sie zum aktuellen Zeitpunkt läuft. Die Sache mit den Kilos… Zu unserem Reha-Plan gehört auch ein wichtiger Punkt: Abnehmen. Es ist mir so unsäglich peinlich, dass ich nicht mitbekommen habe, wie dick dieser Hund geworden ist. Weil es letztens unter Freunden das Thema war, habe ich mir Mira genauer unter die Lupe genommen und war erschrocken. Ja, die Rippen sind spürbar, die dicke Fettschicht darüber aber auch! Man könnte jetzt sagen, dass die Fütterung in der letzten Zeit unser letztes Problem war. Aber ich möchte mich nicht rausreden, diesem Hund definitiv zu viele Brocken Trockenfutter in ihr Leckerlie-Rondell geworfen zu haben. Deswegen gibt es nun ganz genau abgewogenes Futter. Die zusätzliche Bewegung kommt uns auch gerade richtig. Die wichtige Zweitmeinung Mira und ich haben außerdem in den letzten Tagen die Tierphysiotherapeutin Maj-Britt Thiesen in ihrer Praxis in Hamburg besucht. Ich war mit Maj schon eine Weile über Social Media in Kontakt und folge ihr dort bereits länger. Maj berichtet dort viel und gern über ihre Patienten und auch über ihre eigenen Hunde. Ich kenne nur wenige Physiotherapeuten, die so offen von ihrer Arbeit berichten, wie sie. Unser Besuch dort hat sich letztlich über Stunden gezogen, in denen wir Mira das erste Mal auf ihr Unterwasserlaufband stellten und uns sehr viel ausgetauscht haben. Die kleiner Fahrt von Bremen nach Hamburg hatte sich mehr als gelohnt! Eigentlich wollte ich ganz gern Aufnahmen von Mira im Unterwasserlaufband machen. Aber Madame entschied sich nach einiger Neugier dem unbekannten Ding über für kurze Panikattacken, weil: „ETWAS HAT MEINEN FUß BERÜHRT!“. Sie sprang mir dabei mit den Vorderpfoten entgegen. Ich beruhigte sie. Letztlich ging alles gut, ich war genauso nass wie der Hund und Mira war am Ende trotzdem noch happy. Wer Maj’s Arbeit folgen möchte, sollte sich unbedingt ihre Kanäle auf Instagram und Facebook ansehen! Mein Angebot Hunde Katzen Kleintiere Hi, ich bin… Denise Töpfer Hundephysiotherapeutin Social Media Facebook-f Instagram Kontakt info@hundetöpferei.de +49 178 3598778 Social Media Facebook-f Instagram Impressum und Datenschutz

Miras Knie-OP Tagebuch – Tag 42 – Besserung in Sicht?

Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Termin buchen Facebook-f Instagram Miras Knie-OP Tagebuch – Tag 42 – Besserung in Sicht? Wir sind mittlerweile in Woche 6 angekommen. Um ehrlich zu sein, hatte ich es mir leichter vorgestellt, als letztes Jahr. Aber der schwierige Start mit dem Atemwegsinfekt und nun noch die Patellasehnenentzündung machen die Rehabilitation der letzten TPLO nicht wirklich leicht. Miras Knie ist in den letzten 7 Tagen deutlich abgeschwollen. Sie trabt mittlerweile auch ein paar Schritte, ohne danach stärker zu humpeln. Die Besserung ist sichtbar, aber ich bin weiterhin skeptisch. Schmerzmittel – Trotz Besserung weitergeben? Wir waren heute beim üblichen Checkup, den man 6 Wochen nach der OP beim Tierarzt machen lässt. Da wir erst kürzlich ein Röntgenbild haben anfertigen lassen, war nun kein weiteres nötig. Dabei wird geprüft, ob das Implantat fest sitzt und sich keine Schraube gelockert hat. Mira hat wegen der Sehnenentzündung bis Mittwoch Schmerzmittel bekommen. Da es sich bis hierhin deutlich gebessert hat, will ich nun auch wissen, ob das auch ohne Schmerzmittel noch so ist. Wir sind nun zwei Tage weiter. Der Tierarzt ist soweit ganz zufrieden. Die Sehne ist nicht mehr so hoch schmerzhaft, aber noch dick. Ihr Gangbild könnte besser sein, aber das schiebt er den anderen Baustellen zu, die sie noch hat. Mir behagt das nicht und wir geben zur Sicherheit die Schmerzmittel und Entzündungshemmer noch ein wenig länger. Das Gangbild Mir persönlich gefällt ihre Hin und Her Wankerei noch nicht. Wir haben Mira in den letzten zwei Wochen stärker geschont, als man es in dieser Phase der Rehabilitation machen müsste. Alles dafür, damit sich die Entzündung beruhigt. Ja, wir können langsam wieder unsere kleinen Runden drehen. Aber trotzdem… Der Grund, warum ich überhaupt ihr Knie habe prüfen lassen, war ihr plötzlich verändertes Gangbild im April diesen Jahres. Sie lief leicht schräg, entlastete zusehends das rechte Bein und hatte zwischendurch auch ein dickes Knie. Gleichzeitig konnte man sehen, wie sie beim Gehen den Fuß nach außen drehte. Das blieb bis heute. Mal weniger, mal stärker. Ich bin aktuell sehr verunsichert, ob wir neben dem Kreuzbandanriss noch mit etwas kämpfen, was noch gar nicht diagnostiziert wurde. Oder bin ich einfach zu ungeduldig? „Hab Geduld.“ Geduld ist etwas, was mir aktuell nicht gerade leicht fällt. Ich möchte sehen, dass es ihr besser geht. Eine deutliche Besserung. Auf der anderen Seite bin ich nach wie vor unsicher, ob ich für sie die richtigen Entscheidungen treffe. Solche Dinge brauchen ihre Zeit, vor allem wenn der restliche Körper auch mit seinen Baustellen zu kämpfen hat. Aber ich bin der Meinung, dass es beim letzten Mal deutlich besser lief. Oder sehe ich mittlerweile nur einfach mehr? „Denk doch mal wieder an etwas anderes.“ – Noch etwas, was aktuell kaum möglich ist. Immerhin lenkt der bevorstehende Umzug davon ab. Zu Risiken und Nebenwirkungen… Als wenn die Startschwierigkeiten nicht gereicht hätten, haben sich scheinbar ein paar ganz fiese Mücken Narbengewebe für ihr Ziel ausgesucht. Mira hatte morgens entlang der Narbe plötzlich dicke Pickel sitzen, die ich mir natürlich auch gleich angesehen habe. Sie taten nicht weh, haben aber scheinbar ganz kräftig gejuckt. Also: Salbe drauf und mit der Narbenmassage noch warten. Mittlerweile hat es sich deutlich beruhigt, bringt aber dennoch einen Nachteil: Derart gereiztes, frisches Narbengewebe reagiert häufig wuchernd auf solche Reizungen. Entsprechend ist die Narbe an diesen Stellen nun dicker, wulstiger und unbeweglicher. Das wird uns noch in den nächsten Monaten beschäftigen. Entgegen der Meinung unseres Tierarztes, dass es sich dabei größtenteils um ein kosmetisches Problem handelt, denke ich da anders. Narben können die Bewegung umgebender Strukturen erheblich einschränken. Kennt ihr jemanden mit größeren OP Narben oder sogar einer Narbe von einem Unfall? Nicht selten können solche Narben für Verspannungen in ganz anderen Bereichen des Körpers sorgen und das bleibt Hund, Katze und Pferd nicht aus. Genau dafür ist Narbenbehandlung gedacht. Wir greifen dazu zu handelsüblichem Narbengel, um das Gewebe geschmeidiger zu machen. Wie geht es jetzt weiter? Trotz der anfänglichen Besserung, werden wir nun weiter beobachten, wie Miras Knie auf mehr Belastung reagiert. Passend zur 6. Woche werden wir nun auch wieder mit Cavaletti-Training und isometrischen Übungen einsteigen. Alles nur soweit, wie es das Knie zulässt. In der kommenden Woche hole ich mir vor allem eine professionelle Zweitmeinung ein und besuche eine Physiotherapeutin aus Hamburg. Dazu aber mehr in der kommenden Woche. Bis dahin danke ich euch allen fürs Daumen drücken und Mitlesen. Dat wird scho‘. Mein Angebot Hunde Katzen Kleintiere Hi, ich bin… Denise Töpfer Hundephysiotherapeutin Social Media Facebook-f Instagram Kontakt info@hundetöpferei.de +49 178 3598778 Social Media Facebook-f Instagram Impressum und Datenschutz

Miras Knie-OP Tagebuch – Tag 28 – Patellasehnenentzündung

Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Termin buchen Facebook-f Instagram Miras Knie-OP Tagebuch – Tag 28 – Patellasehnenentzündung Wie bereits im letzten Blogeintrag berichtet, war ich 27 Tage postOP mit Mira bereits noch einmal beim Arzt, um das Knie zu checken. Die üblichen Prüfintervalle nach einer TPLO liegen bei 6 und bei 12 Wochen postOP. Da Mira in den Tagen zuvor aber sehr stark lahmte, wollte ich lieber, dass er sich das noch einmal anschaut. Meine Vermutung nach ein paar vorsichtigen Tests war genau richtig: Patellasehnenentzündung. In dieser Sehne liegt die Kniescheibe (Patella) und sie zieht bis unterhalb des Knies, wo sie am Knochen ansetzt. Diese Sehne ist durch den spitzen Knochen, der nach der TPLO stehen bleibt, gereizt. Das sieht man sogar im Röntgenbild. Die rot eingekreiste Stelle ist sehr hell schattiert und sollte im Normalfall dunkler erscheinen. Es ist ein wenig ungewohnt, da die letzte TPLO so unproblematisch von Statten ging. Mir stellt sich die Frage, ob ich eventuell doch zuviel mit ihr gemacht habe. Sie bekommt jetzt noch länger Schmerzmittel und Entzündungshemmer und sollte mit dem richtigen Management auch bald deutlich weniger Probleme haben. Sie bekommt nun schon eine Woche lang wieder Schmerzmittel und man kann deutliche Besserungen sehen. Wir können wieder unsere Runden gehen und die sogar langsam steigern. Kreativität ist gefragt! Auch an Miras Gemüt merkt man immer mehr, dass es ihr immer besser geht. Sie albert rum, drückt einem ihr Spielzeug in die Hand und will raufen. Wir erweitern also unser Repertoire um ein paar kleine Übungen, um sie besser auslasten zu können, ohne das Knie noch mehr zu belasten. Mira ist eine absolute Schnüffelnase und liebt Suchspielchen. Da sie noch zu überschwenglich ist, wenn sie draußen meinen Mann suchen soll, suchen wir gemeinsam ihren Futterbeutel im Garten – im Austausch für ihr Abendessen. Damit sie ihre drei Murmeln im Kopf aber auch anders anstrengen muss, habe ich ihr ein kleines Intelligenzspielzeug gebastelt. Es ist ganz simpel: Drei Bretter, eine schmale Stange und drei runde Behältnisse. Dafür mussten zwei Getränkeflaschen und eine Süßigkeitenkiste herhalten. Alles mittig auf die Stange gefädelt, die Kiste hat noch ein paar Filznoppen bekommen, damit sie sie leichter drehen kann. Der Hund war gleich Feuer und Flamme! Wenn Mira nicht gleich dran kam, wurde sie ungeduldig und fing an, an den Flaschen herum zu kauen. Das war einfach gelöst. „Mira.. Nein. Nicht drauf rumbeißen. Pfote!“, während ich die Hand hob und … naja, Pfotenbewegungen machte. Zu meinem Erstaunen hat Mira das tatsächlich kapiert. Sie muss dabei auf drei Beinen stehen und auch auf ihrem operierten Bein balancieren. Gleichzeitig überlastet sie ihr Knie aber nicht, sodass die Patellasehnenentzündung schlimmer würde. Im unserem neuesten Video könnt ihr sie bei ihren Versuchen selbst beobachten. In ein paar Wochen sind wir dann zum eigentlichen Knie-Check in der Tierklinik. Bis dahin sollte sich auch die Patellasehnenentzündung beruhigt haben. Am Wochenende holen wir erst einmal wieder etwas Praxis als Hundephysiotherapeuten nach – endlich wieder! Mein Angebot Hunde Katzen Kleintiere Hi, ich bin… Denise Töpfer Hundephysiotherapeutin Social Media Facebook-f Instagram Kontakt info@hundetöpferei.de +49 178 3598778 Social Media Facebook-f Instagram Impressum und Datenschutz

Miras Knie-OP Tagebuch – Tag 22 – So far so … good? Komplikationen nach der TPLO und unsere Übungen

Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Termin buchen Facebook-f Instagram Miras Knie-OP Tagebuch – Tag 22 – So far so … good? Komplikationen nach der TPLO und unsere Übungen Wir sind in Woche 4 nach Miras zweiter TPLO. Der Heilungsverlauf ist stetig, ihre Narbe ist sehr gut verheilt, das Knie ist deutlich abgeschwollen und ihr Fell wächst kontinuierlich nach. Mira und ich gehen alle zwei Tage ihre Übungen durch. Leider kämpfen wir aber momentan mit kleinen Komplikationen. Aktuell hadert Mira sehr mit verstärkter Lahmheit. Ich wollte euch gern gestern bereits ein neues Video präsentieren, allerdings lief sie derart schlecht, dass ich es abgebrochen habe. In den letzten drei Tagen stagnierte ihre Lahmheit und war auch direkt nach dem Aufstehen schon sehr präsent. Deshalb sprach ich bereits mit dem Tierarzt, der sie operiert hatte. Wir lassen das Knie zur Sicherheit noch einmal checken, bis dahin geben wir wieder Schmerzmittel (Onsior). Tatsächlich lief sie am Abend, zwei Stunden nach Gabe der Schmerzmittel, schon wieder ruhiger. Entweder war das Pensum zu Beginn doch zuviel und sie benötigt noch etwas mehr Pause oder der Arzt findet etwas am Knie. Komplikationen nach einer TPLO? Eine TPLO kann natürlich auch Komplikationen nach sich ziehen. Das Kniescheibenband kann sich entzünden, die Spitze des angesägten Knochen kann brechen, der Meniskus kann Schaden nehmen und noch mehr. Mehr zur TPLO könnt ihr HIER erfahren! Komplikationen, die einen zweiten Eingriff erfordern, kommen laut Langzeitstudien sehr selten vor. Am häufigsten tritt auf, dass die Wunde sich entzündet, weil die Hunde an der Narbe lecken oder an den Fäden ziehen. Miras Narbe sieht allerdings sehr gut aus, die Narbenbehandlung lässt sie auch ohne Probleme über sich ergehen. Man darf natürlich nicht vergessen, dass ihre Hüfte alles andere als gesund ist und die uns hier ordentlich quer spielen kann. Wir werden sehen. Noch einige Tage zuvor waren wir bei wunderschönem Wetter schwimmen. Mira bekam ihre Schwimmweste angezogen und schwamm mit großer Begeisterung dem Wasser-Kong hinterher. Ein paar Tage später begann sie, trotz einer längeren Verschnaufpause, wieder stärker zu lahmen. Auf dem neuen Video werdet ihr davon noch immer einiges sehen (vor allem beim Achten laufen), allerdings war das am Tag zuvor sehr viel ausgeprägter. Die Schmerzmittel haben zum Glück sofort ihre Wirkung getan. Nach einiger Recherche habe ich auch schon den Verdacht, dass sich das Kniescheibenband entzündet haben könnte. Aber das werden wir dann hoffentlich beim Tierarzt-Termin klären können. Im Video zeige ich euch die vier wichtigsten Übungen, die wir aktuell mit ihr machen: Schwimmen, Cavaletti, Achten laufen und Sitz-Steh-Übung. Ich baue immer noch gern zwei weitere Tricks mit ein: „Herum“ (Herumdrehen über die Hinterhand) und „Zurück“ (möglichst gerades Zurückgehen). Auch die werdet ihr im Video kurz zu sehen bekommen. Viel Spaß beim Anschauen! Mein Angebot Hunde Katzen Kleintiere Hi, ich bin… Denise Töpfer Hundephysiotherapeutin Social Media Facebook-f Instagram Kontakt info@hundetöpferei.de +49 178 3598778 Social Media Facebook-f Instagram Impressum und Datenschutz

Miras Knie-OP Tagebuch – Tag 7 – Massage über Massage

Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Termin buchen Facebook-f Instagram Miras Knie-OP Tagebuch – Tag 7 – Massage über Massage Seit dem letzten Post sind drei Tage vergangen und Mira macht brav weiter Fortschritte. Das Ödem hat sich innerhalb von 24 Stunden komplett zurückgebildet und wir haben uns vorsichtig an weitere Strecken gewagt. Alles mit Ruhe und Bedacht und mit kritischem Auge, wie es Mira am nächsten Tag geht. Ganz nach Absprache mit dem Tierarzt: Ruhige Bewegung, davon soviel, wie es geht. Und ganz viel Massage. Während Mira nach 4 Tagen plötzlich Anstalten machte, herumzuhopsen, fordert die umfangreichere Bewegung deutlich mehr ihrer Kräfte ein. Wir haben unsere Spaziergänge schon wieder etwas kürzer korrigiert, denn sie benötigte einfach zuviel Regenerationszeit vom vorherigen Tag. Die wurde ihr natürlich gewährt und brachte wirklich herrliche Bilder hervor. Ihr Husten ist durch die regelmäßige Bewegung auch deutlich abgeklungen – eine große Erleichterung für uns. Eines bleibt bei Hunden mit Schonhaltung, egal wodurch ausgelöst, nicht aus: Muskulatur, die übermäßig genutzt wird, um die betroffene Stelle zu schonen, verkrampft nach und nach und verspannt sich. Ich versuche bei Mira alle zwei Tage die am stärksten betroffenen Stellen zu lockern. Das nimmt ihr mögliche zusätzliche Schmerzen, entlastet die Muskulatur und lässt die Durchblutung steigern. Außerdem werden dabei schmerzfördernde Stoffe gelöst und ausgeschwemmt. Welche Bereiche sind akut betroffen? Mira versucht möglichst ihr Hinterbein zu entlasten und fällt dabei auf ihre Vorderläufe. Dabei ist vor allem der rechte Vorderlauf sehr stark belastet. Auf den Videos kann man sehen, dass sie häufig beide Pfoten der rechten Seite gleichzeitig setzt – sie läuft Pass. Der Vorderlauf übernimmt die Belastung und Schulter und Trizeps werden stärker belastet. Der fehlende Druck von hinten strapaziert zusätzlich auch den Rücken, vor allem auf der betroffenen Seite und im Bereich der Schulter. Schauen wir weiter nach vorn, überstreckt der Hund beim gehen immer wieder den Hals, um das Gewicht nach vorn zu bringen. Somit verspannt also auch die Halsmuskulatur. Parallel zum geschonten rechten Hinterlauf, hält der linke Hinterlauf den Hintern oben und einigermaßen in der Geraden. Daher: Hals, Schulter, Trizeps, Rücken, beide Hinterläufe. Massage, Massage, Massage. Mira genießt solche Massagen sichtlich. Hunde, die nicht an Massagen gewöhnt sind, sollten schrittweise daran gewöhnt werden. Natürlich gelingt das normalerweise durch die Bezugsperson am besten. Allein das Liegenbleiben, angefasst werden und dies über mehrere Minuten über sich ergehen zu lassen, bereitet manchen Hunden schon Probleme. Haben sie sich dran gewöhnt, können sie es über eine lange Zeit hinweg genießen. Mit dieser Unterstützung läuft es trotz ihres schweren Starts auch mit dem Laufen sehr gut. Mein Angebot Hunde Katzen Kleintiere Hi, ich bin… Denise Töpfer Hundephysiotherapeutin Social Media Facebook-f Instagram Kontakt info@hundetöpferei.de +49 178 3598778 Social Media Facebook-f Instagram Impressum und Datenschutz

Miras Knie-OP Tagebuch – Tag 4

Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Termin buchen Facebook-f Instagram Miras Knie-OP Tagebuch – Tag 4 Die Ruhe am Sonntag ist erholsam. Die letzen Nächte haben wir kaum geschlafen, weil uns die Sorge um Mira und ihr andauernder, rasselnder Husten wach gehalten haben. Aber seit sie am Freitag scheinbar die Reste dessen was sie verschluckt hatte, losgeworden ist, wird es zunehmend besser. Lediglich die Nächte sind noch unruhig. Aber wer kennt’s nicht? Heute war der erste Tag, wo es Mira deutlich besser geht. Die Atemgeräusche sind tagsüber komplett weg, bei mehr Bewegung hustet sie maximal kurz und beruhigt sich danach schnell. Da wir alle einen Szenenwechsel gebrauchen können, packen wir Mira kurzerhand ins Auto und fahren 2 Minuten in die Felder. Sie kann noch nicht lang unterwegs sein , aber die 10-15 Minuten sind es uns wert. Mira genießt es sichtlich, mal etwas anderes, als die eigenen 4 Wände oder den Garten zu sehen – und wir auch. Ich wollte in den letzten Tagen auch nicht so viele Fotos oder Videos machen. Mira fühlte sich sichtlich unwohl und ich fand es schlichtweg nicht richtig – ja, auch bei einem Hund nicht. Trotz der Strapazen der letzten Tage heilt Miras Knie weiter gut ab. Sie tritt jeden Tag etwas mehr auf, das Gelenk wird längst nicht mehr so warm und das Ödem am Sprunggelenk wird langsam weniger. Wie haben wir Mira in den letzten Tagen unterstützt? Außer kleineren Massagen der Vordergliedmaßen und des linken Hinterbeines, habe ich in dieser Hinsicht in den letzten Tagen nicht viel gemacht. An diese Stelle trat die Atemtherapie, die Mira dabei unterstützen sollte, das Sekret besser abzuhusten. Dazu gab es Honig, Kokosöl und Eis – neben oder mit dem normalen Futter natürlich. Normalerweise ist die Gabe von Honig auch gar kein Problem. Er ist süß und Hund essen grundsätzlich gern süß. Es sei denn ihr habt eine wählerische Mäkel-Lise wie Mira, die wie ein bockiges Kind den Kopf ständig vom Löffel wegdrehte. Honig besitzt eine natürliche, antibiotische und sekretlösende Wirkung. Nebenher bekommt Mira nach der Knie-OP ohnehin für ein paar Tage Antibiotika. In den nächsten Tagen berichte ich euch ganz detailliert davon, was wir zu Hause machen, um ihre Regeneration zu unterstützen. Erst einmal holen wir unseren Schlaf nach! Mein Angebot Hunde Katzen Kleintiere Hi, ich bin… Denise Töpfer Hundephysiotherapeutin Social Media Facebook-f Instagram Kontakt info@hundetöpferei.de +49 178 3598778 Social Media Facebook-f Instagram Impressum und Datenschutz

Miras Knie-OP Tagebuch – Tag 2

Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Termin buchen Facebook-f Instagram Miras Knie-OP Tagebuch – Tag 2 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen die Packungsbeilage oder fragen Sie Ihren (Tier)Arzt. Wer kennt den Satz nicht? Unser Tag begann sehr entspannt: Eis zum Frühstück. Zumindest für Mira. Sie hat uns beinahe die komplette Nacht mit ihrem Husten wach gehalten. Mir war heute morgen nicht wohl bei dem Gedanken. Husten durch die Intubation: ja, aber so heftig? Wir machten unsere normale Standardrunde durch den Garten. Mira trank fleißig und setzte ihren Fuß sogar schon etwas mehr auf als am Vortag. Wir setzten unseren Tag wie geplant fort. Eigentlich wollte ich euch heute über ein paar Maßnahmen zu Hause wie Massagen und die Lymphdrainage schreiben, aber wir hatten seit dem frühen Vormittag ein ganz anderes Problem. Der Husten legte sich nach dem Frühstück bei Mira recht schnell und ich freute mich, dass sie ein wenig Schlaf nachholen konnte. Kurz vor Mittag röchelte es wieder leise aus dem Körbchen vor der Couch. Ich machte kurz Pause und schaute nach ihr. Vielleicht brauchte sie noch etwas, um den Hals zu kühlen? Ich sah sie mir an und stellte fest, dass sie Probleme bei der Atmung hatte. Ihr Bauch hob und presste sich immer wieder stark zusammen, bei dem Versuch, Luft in die Lungen zu saugen. Schleimhäute geprüft. Rosa, Färbung kehrte nach Druck schnell wieder, Kreislauf war also stabil. Mit dem Ohr am Brustkorb gehorcht. Leichtes Rasseln beim Einatmen. Während ich sie besorgt anschaute, drehte Mira sich auf den Rücken. Bauch kraulen! Gut, sie war etwas unruhig, aber nicht unbedingt schlecht drauf. Ich behielt sie im Auge, am Nachmittag war ein Termin beim Tierarzt geplant, um die Wunde zu überprüfen. Nur scheinbar würde etwas anderes im Fokus stehen. Ihr Zustand veränderte sich über Stunden hinweg nicht sonderlich. Sie hustete zwischendurch immer wieder kräftig, die Atmung beruhigte sich aber auch wieder. Kurz bevor es zum Tierarzt gehen sollte, wurde es schlimmer. Mira bekam scheinbar kaum noch Luft und hörte sich an, wie eine französische Bulldogge bei 35°C im Schatten. Wir entschlossen kurzerhand sofort zum Tierarzt zu fahren, der zum Glück nur 5 Minuten entfernt lag. Die Tierärztin teilte unsere Sorgen. Mira sog immer wieder mühsam Luft in ihre Lungen, ihr Bauch pumpte dabei enorm. Noch ging es ihr gut. Aber wie lang sollte das halten? Wir entschlossen kurzerhand, ihren Brustkorb zu röntgen. War etwas bei der Intubation schief gelaufen? Das hätte man uns wohl eher mitgeteilt. Hatte sie etwas verschluckt? Hat sie sich eine Infektion zugezogen? Sie bekam parallel zu den Schmerzmitteln seit der OP Antibiotika… Während wir vor dem Röntgenraum warteten, wurde ich immer unruhiger. Man konnte Mira durch die Tür lautstark atmen hören. Es dauerte eine Weile, bis alle Röntgenbilder erstellt wurden. Da Mira plötzlich anfing, stark zu husten und zu röcheln, ließ die Ärztin sie schnell vom Tisch herunter und kam mit ihr heraus. Mira hustete, hustete, würgte – und würgte plötzlich etwas hervor. Es flatschte vor ihr auf den Boden, bevor mein Mann sie erstmal zur Beruhigung in den nächsten Behandlungsraum brachte. Ich nahm das schleimige Etwas auf. Es war relativ fest, gewebig. Ich konnte mir aber keinen Reim darauf machen, WAS es war. Ich besprach den Fund sofort mit der Ärztin, die mir auch gleich die Röntgenbilder zeigte. Nicht sonderlich auffällig, aber auch nicht klar genug für eine Entwarnung. Das Gewebe in meiner Hand gab ihr ebenso Rätsel auf, wie mir. Wir gingen in den den Nebenraum zu Mira zurück – wo sie völlig entspannt lag und die Aufregung nicht verstand. Kein schweres Atmen, nichts. Die Ärztin hörte sie erneut ab. Nichts. Völlig unauffällig. Wir entschieden uns kurzerhand noch einmal in die Klinik zu fahren. Bis wir dort beim Arzt angekommen waren, war Mira weiterhin entspannt am Atmen und versuchte zu schlafen. Das war zuviel fürs Knie und zuviel Aufregung. Nach der klinischen Untersuchung in der Tierklinik waren wir ratlos, wenn auch erstmal beruhigt: Kein Befund. Meinem Mann und mir kam nur ein Gedanke: Das Etwas, was Mira herausgewürgt hatte, war rundlich, hatte klar abgegrenzte Ränder, gehörte aber weder zur Luftröhre, noch zur Lunge. Vielleicht war das Gewebe nicht von ihr? Wir hatten Mira am Mittwochabend eine Kleinigkeit zu fressen gegeben, 100gr Nassfutter, welches nicht vollständig gewolft ist. Zu dem Zeitpunkt nach der OP wirkte sie bereits wieder fit und war hungrig. Kurz danach begann der Husten… Wir schauten uns an. Sie hatte sich offenkundig an dem Futter verschluckt und etwas davon in den „falschen Hals“ bekommen. Aber so richtig. Seufzen. Erleichterung macht sich breit. Zu Hause gab es erstmal Wassermelone für den geschundenen Hals, der sich nun erstmal wieder beruhigen muss. Und wir waren die ganze Zeit der Meinung, es kam vom Tubus. Wieder dazu gelernt. Zum Glück ohne größere Konsequenzen. Mein Angebot Hunde Katzen Kleintiere Hi, ich bin… Denise Töpfer Hundephysiotherapeutin Social Media Facebook-f Instagram Kontakt info@hundetöpferei.de +49 178 3598778 Social Media Facebook-f Instagram Impressum und Datenschutz

Miras Knie-OP Tagebuch – Tag 1

Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Termin buchen Facebook-f Instagram Miras Knie-OP Tagebuch – Tag 1 Etwas durch den Wind, aber durchaus fitter als beim letzten Mal, haben wir Mira am Mittwochnachmittag aus der Tierklinik abgeholt. Mir war ein wenig mulmig zumute, da wir sie wegen der aktuellen Corona-Situation nicht hinein begleiten durften, aber da ich arbeiten musste und mein Mann sich freigenommen hatte, blieb mir nicht viel Zeit darüber nachzudenken. Letztlich hat sie alles gut überstanden. Die Ärzte dort kennen sie und wissen, dass sie etwas scheu bei Fremden reagiert. So bekamen wir ca. drei Stunden nachdem sie abgegeben wurde einen Anruf, dass wir sie wiederum drei Stunden später abholen konnten. Nach ein wenig Wartezeit sprach ich noch mit dem Chirurgen, der sie operiert hatte – unter anderem auch wegen neuen Röntgenbildern, die ich von ihrem Rücken habe anfertigen lassen, aber dazu später mehr. Die OP ist unkompliziert verlaufen, Platte und Schrauben sitzen fest, sie ist „good to go“. Ich besprach mit ihm noch einmal unseren Rehabilitationsplan und korrigierte ihn auf seinen Rat hin ein wenig – mehr Bewegung, Hauptsache ruhig. Das passt auch mehr in unser Bild. Keine extreme Schonung, sondern geregelte Bewegung und davon so viel, wie man ihr zumuten kann. Das Gelenk muss bewegt werden, die Belastung gesteigert, sonst droht massive Atrophie (Muskelschwund). Mira kommt zu Hause sehr schnell runter und fängt an, vor sich hin zu dösen und ihren Rausch auszuschlafen. Aus unserer Erfahrung heraus haben wir bereits ihr Bett und unzählige Handtücher vorbereitet, denn mit einigen „Missgeschicken“ ist jetzt bis zum endgültigen Abklingen der Narkose zu rechnen. Ansonsten geht es ihr den Umständen entsprechend gut. Das einzige, was von der OP geblieben ist, ist ein rauer Husten. Das kann nach der Intubation vorkommen und ist nicht dramatisch. Wir haben Mira zu diesem Zweck Wasser mit Kräutertee hingestellt (sie und die Katzen trinken den tatsächlich gern), aber sie ist durch die Infusionen noch so hydriert, dass sie keinen Durst verspürt. Naja, die Katzen freuen sich. Für die ersten Tage sieht der Plan folgendes vor: Rausch ausschlafen, Knie kühlen, ein bisschen Bewegung im Garten. Ich bin glücklich, dass ich diese Tage von zu Hause arbeiten darf – so kann ich noch ein Auge auf sie werfen und wir müssen keinen Urlaub nehmen. Für die Kniekühlung haben wir eine gute, wenn auch unübliche Methode, die sich Anfang des Jahres schon nach der Meniskusresektion meines Mannes bewehrt hat… Im Garten muss Mira noch ein wenig gelockt werden. 3-4 Mal am Tag sollte sie aber kurz raus, um sich zu erleichtern und sich ein wenig zu bewegen. Dabei ist es immer wichtig, auf eines zu achten: Bemitleidet den Hund in so einer Situation nicht. Ja, manchmal ist es herzzerreißend, das hilft ihnen aber in keinster Weise. Lobt sie, sagt ihnen wie toll sie sind – das hilft ihnen sehr bei der Genesung! Das dicke Knie ist nervig genug, der Hals kratzt. Dazu kommt noch, dass Frauchen oder Herrchen alle paar Stunden mit dieser blöden Kühltüte ankommen und zu Hause muss man jetzt Anti-Rutsch-Söckchen tragen. Miras Stimmung ist jetzt nicht so nach Party. Deswegen gibt es viel Zuspruch und ganz viel Körperkontakt. Zum Abschluss gibt es noch ein kurzes Video vom heutigen Tag. Hier seht ihr Mira noch ohne Leine. Sie ist noch zu müde, als dass sie plötzlich los sprintet. In den kommenden Tagen wird sich das aber schnell ändern und wir werden sie bald besser absichern. Mein Angebot Hunde Katzen Kleintiere Hi, ich bin… Denise Töpfer Hundephysiotherapeutin Social Media Facebook-f Instagram Kontakt info@hundetöpferei.de +49 178 3598778 Social Media Facebook-f Instagram Impressum und Datenschutz