Warm Up! – Warum Aufwärmen so wichtig ist

Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Termin buchen Facebook-f Instagram Warm Up! Warum Aufwärmen so wichtig ist Es gehört für uns schon immer zur Normalität: Vor dem Sport wärmen wir uns auf. Egal, ob es sich dabei um Joggen, Kraftsport, Kampfsport oder andere Sportarten handelt. Wir schützen uns damit vor Verletzungen und bereiten unsere Muskeln und unser Nervensystem auf die bevorstehende Anstrengung vor. Auch für unsere Hunde ist eine entsprechende Vorbereitung vor sportlichen Aktivitäten wichtig. Warum aber auch ein Warm Up vor Spaziergängen mehr Beachtung finden sollte, darum soll es in diesem Beitrag gehen. Was ist Warm Up? Die Theorie. Unter „Warm Up“ versteht man Maßnahmen, um den Körper psychisch und physisch auf die anstehende Belastung vorzubereiten. Dabei werden das zentrale Nervensystem, das Herz- und Kreislaufsystem, der Stoffwechsel, sowie Muskel, Sehnen und Bänder stimuliert. Beim Warm Up sollen alle genannten Bereiche aktiviert, aber nicht ermüdet werden. Daher sollten Warm Up Übungen eine Intensivität von maximal 50% erreichen. Warm Up: Was passiert im Körper? Beim Aufwärmen wird die Durchblutung angeregt, was im Folgenden zur Erhöhung der Körpertemperatur und der Herz- und Atemfrequenz führt. Die steigende Durchblutung sorgt für eine bessere Nährstoffversorgung im Körper. Auch die Spannung in den Muskeln (Muskeltonus) nimmt zu. Die Erregung des Nervensystems führt zur besseren Wahrnehmung des Körpers im Raum, was die Koordination verbessert. Außerdem steigt die Reaktions- und Kontraktionsgeschwindigkeit der Muskulatur. Im Beitrag zur Spondylose bin ich bereits darauf eingegangen, wie wichtig Wärme für Bänder, Sehnen und Muskeln ist. Durch das Warm Up werden sie elastischer, die Mobilität nimmt zu. Fassen wir alle Faktoren zusammen, können wir darauf schließen, dass ein Warm Up vor größeren Belastungen und sportlichen Betätigungen wichtig sind, um Verletzungen zu vermeiden. Wie aber verhält es sich mit bereits erkrankten Gelenken? Exkurs in die Physiologie: Was passiert im Gelenk? Zu einem Gelenk gehören die miteinander artikulierenden Gelenkknochen – im Hüftgelenk sind das bspw. der Oberschenkel oder das Becken. An den Enden der Knochen befindet sich Gelenkknorpel. Außerdem besteht das Gelenk aus einer Kapsel, die mit Gelenkflüssigkeit (Synovia) gefüllt ist. Diese Flüssigkeit ist wichtig, da sie den Gelenkknorpel ernährt und das Gelenk geschmeidig hält! Um die Gelenkkapsel herum verlaufen Bänder und Sehnen. Was passiert nun, wenn wir uns nun Aufwärmen oder der Hund sich vor dem nächsten Sprint warm läuft? Zuerst wird durch den leichten Druck im Gelenk mehr Gelenkflüssigkeit produziert und damit die Gleitfähigkeit erhöht. In den Gelenkknorpeln sammelt sich Flüssigkeit und erhöht damit die Druckelastizität. Damit können Druck- und Scherkräfte in den Gelenken besser abgefangen werden. Verletzungen können damit also minimiert werden. Zu den wohl häufigsten Gelenkkrankheiten gehört die Arthrose. Sie tritt auf, bei Hunden mit Gelenkserkrankungen wie Hüft- oder Ellenbogendysplasie, OCD, bei älteren Hunden oder bei Dienst- und Sporthunden. Was bedeutet es genau, wenn ein Gelenk von Arthrose betroffen ist? Die Knorpelschicht ist je nach Grad der Arthrose deutlich schmaler als bei einem gesunden Gelenk. Das Gelenk ist durch weniger Synovia auch weniger gleitfähig. Durch das Zusammenspiel schrumpft auch die Gelenkkapsel, in der Folge verliert das Gelenk an Mobilität. Daher: Ist Arthrose bei eurem Hund bekannt, ist es ratsam ihn vor Belastungen (Sport, Spielen, Springen, Sprinten, etc.) oder am Anfang von längeren Spaziergängen an der Leine im Schritt warm laufen zu lassen. Damit besteht die Möglichkeit, dem kranken Gelenk eine bessere Versorgung zukommen zu lassen, bevor ihr euren Hund von der Leine lasst. Grundsätzlich wird geraten, den Hund ca. 10 Minuten an der Leine laufen zu lassen. Die Zeit gilt als grober Richtwert und kann je nach Hund, Belastung und Wetterlage variieren. Wenn ihr eurem Hund die Möglichkeit gebt, seine weniger optimal versorgten Gelenke warm laufen zu lassen, könnte das spätere Schmerzen deutlich verringern. Übungen für Zuhause für Warm Up und Mobilität Ihr könnt euren Hund bereits zu Hause mit kleinen und kurzen Übungen warm machen. Ihr braucht dafür gerade mal 3 Minuten einplanen. Bitte achtet immer auf Schmerzsignale eures Hundes. Führt die Bewegungen bitte nur soweit durch, wie euer Hund sie zulässt! Ihr habt Fragen oder Anregungen? Lasst es mich wissen! Auf Social Media findet ihr die Videos zu den Übungen und in Zukunft noch viele weitere, die ihr in euren Alltag einbauen könnt. Übung 1: Die Acht Übung 2: Verbeugen Übung 3: Positionswechsel Übung 4: Rückendehnung Übung 5: Podest https://youtu.be/0_uVhm86RW Mein Angebot Hunde Katzen Kleintiere Hi, ich bin… Denise Töpfer Hundephysiotherapeutin Social Media Facebook-f Instagram Kontakt Alt Oese 26, 27432 Basdahl info@hundetöpferei.de +49 178 3598778 Social Media Facebook-f Instagram Impressum und Datenschutz

Abschlussröntgen und unser neues Training

Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Home Hunde Checkup für Welpen Physio Checkup ab 7. Monat Ablauf der Behandlung​ Katzen Kleintiere Ablauf der Physiotherapie Preise Termin buchen Facebook-f Instagram Abschlussröntgen und unser neues Training Viel ist in den letzten zwei Wochen passiert, in denen sich Mira und ihre Zweibeiner in der neuen Umgebung eingelebt haben. Es ist so wunderschön, viel Wald, viel Platz, viel Ruhe. Viele Rehe! Aber dazu kommen wir gleich. Zuerst haben wir Miras (hoffentlich für die nächsten Jahre) letzten Besuch in der Tierklinik nach ihrer Knie OP hinter uns gebracht. Das Abschlussröntgen stand an. Abschlussröntgen nach 12 Wochen Bei einer TPLO wird regelmäßig das operierte Knie geröngt, um festzustellen, ob das Implantat und die Schrauben sicher sitzen und alles seine Ordnung hat. Diese Röntgenkontrollen finden normalerweise 6 und 12 Wochen nach der Operation statt. Das erste Röntgen haben wir eine Woche vorgezogen, weil Mira damals plötzlich wieder stärker lahmte. Zu dem Zeitpunkt wurde ihr eine Sehnenentzündung diagnostiziert. Das letzte Röntgen dient der Abschlusskontrolle. Hier sollte zu sehen sein, dass das Implantat weiterhin fest sitzt und der Schnitt der TPLO wieder gut verwachsen ist. Außerdem wird das Knie nochmal manuell untersucht. Dieses Ergebnis kam bei Miras Abschlussröntgen heraus: Das Implantat ist gut eingewachsen. Es hat sich nichts abgesplittert und die Schrauben sitzen. Auffällig hierbei allerdings: Die Kniescheibensehne ist noch immer dick. Die Entzündung ist also noch nicht vollständig abgeklungen. Mira bekommt seit einigen Wochen keine Schmerzmittel mehr, läuft aber grundsätzlich gut. Wir werden das im Auge behalten müssen. Belastungsspitzen vermeiden wir ohnehin noch, da auch durch die arthrotische Hüfte auf der gleichen Seite der Muskelaufbau länger dauert, als bei einem sonst gesunden Hund. Vergleich Röntgenbilder: 6 Wochen und 12 Wochen post OP An den markierten Stellen kann man gut erkennen, wie gut der Schnitt im Knochen innerhalb der letzten 6 Wochen verwachsen ist. Das Bild auf der linken Seite wurde nach 6 Wochen gemacht, das Bild auf der rechten Seite nach 12 Wochen beim Abschlussröntgen. 12 Wochen vorbei und nun ist alles gut? Nein. Bei einem sonst gesunden Hund, der postoperativ mit Physiotherapie begleitet wurde, kann das sicherlich funktionieren. Mira ist mit ihrer ausgeprägten Hüftdysplasie allerdings ein Dauerpatient in der Physiotherapie. Ihre Hinterbeine haben durch die lange Schonung viel Muskulatur eingebüßt (oder nie aufgebaut?) und natürlich durch die letzte OP auch dort wieder verloren, was wir bereits aufgebaut hatten. Das Positive ist: Wir haben nun sehr viel Wald in der Nähe. Wälder laden nicht nur zu langen Spaziergängen ein, sondern auch zu einigen Wanderung „über Stock und Stein“ – im wahrsten Sinne des Wortes. Mal auf einen Baumstamm, einen Stein, einen Hügel hinauf oder einfach durch ultraflauschiges Moos – der Wald ist ein physiologischer Spielplatz. Das Beste dabei: Mira hat ordentlich Spaß dabei. So kommt es auch dazu, dass wir kaum dediziert mit ihr üben müssen. Sie bekommt auf den täglichen Spaziergängen oder in unserem großen Garten bereits sehr viel Bewegung. Zusätzliche Übungen würden sie da eher überfordern. Grundsätzlich sollte man bestimmte Übungen nicht jeden Tag machen. Auch nicht jeden zweiten Tag. Auch die Muskulatur eines Hundes benötigt Ruhe und eine gewisse Schonfrist, um sich zu erholen. Übungen für die Hinterhand Man könnte sagen, dass wir zweimal die Woche unsere Übungen machen. Allerdings passen wir uns immer der täglichen Aktivität an und lassen sie auch zwischendurch ausfallen. Erst kürzlich habe ich ein neue Set Cavalettis bestellt, sodass wir jetzt ganze 9 Sets zur Verfügung haben. Mit denen habe ich die Übungen der Kreiscavalettis erweitert – eine Übung, die für Mira wahnsinnig viel Konzentration erfordert. Gleichzeitig muss sie ganz bewusst die Beine über die Hindernisse bewegen. Da die Übungen für sie noch immer sehr anstrengend sind, habe ich angefangen, zwischendurch sehr viel Quatsch mit ihr zu machen. Hauptsache lustig, Hauptsache Spaß. Dabei sind wiederum Übungen entstanden, die ich so nie mit ihr geübt hätte. Mira kann jetzt daher auf Kommando winken. Unsinnig, überflüssig, aber sie hatte da Bock drauf. Ich habe euch ein Video zusammengestellt, wo ich einige Übungen zusammengeschnitten habe. Die Videos mache ich grundsätzlich für mich, um zu sehen, wo Mira noch Schwierigkeiten hat und wo wir vielleicht lieber den Schwierigkeitsgrad etwas heruntersetzen sollten. Denn die Übung zu machen bringt allein noch keinen Erfolg. Hunde können auf ihren vier Beinen erfolgreich „schummeln“, wenn es um Belastung geht. Auf dem Video kann man sehen, wie Mira bei den Cavalettis immer mal wieder mit den Vorderpfoten am Hindernis hängen bleibt. Das liegt daran, dass sie ihr Gewicht noch immer stark nach vorn verlagert. Wir haben die Übung daher auch schon wieder angepasst. Viel Spaß beim Anschauen! Mein Angebot Hunde Katzen Kleintiere Hi, ich bin… Denise Töpfer Hundephysiotherapeutin Social Media Facebook-f Instagram Kontakt info@hundetöpferei.de +49 178 3598778 Social Media Facebook-f Instagram Impressum und Datenschutz